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Buchvorstellung mit Detlef Kirchhoff und Zeitzeugengespräch

Mittwoch, 10. Dezember 2025, 17 Uhr
Museum Utopie und Alltag, Erich-Weinert-Allee 3
Eintritt frei

Wie war es, in der jungen Arbeiterstadt Stalinstadt aufzuwachsen? Und wie erleben junge Menschen heute ihre Stadt? Das Museum Utopie und Alltag lädt zu einem besonderen Abend ein, der Vergangenheit und Gegenwart miteinander ins Gespräch bringt.

Detlef Kirchhoff stellt die Neuauflage seines autobiografischen Buchs „Zwischen Baum und Borke. Aufgewachsen in Stalinstadt“ (Niederlausitzer Verlag, Guben) vor. In seinen Erinnerungen nimmt er die Leser mit in die 1950er und 60er Jahre: Er erzählt von seiner Kindheit in der entstehenden Stadt, vom Schulalltag, von westlichen Einflüssen, die eigentlich verboten waren, und von einem Leben zwischen den Fronten – eingeklemmt „zwischen Baum und Borke“, wie der politisierte Alltag ihn prägte.

Im Anschluss berichten Menschen unterschiedlicher Generationen von ihren persönlichen Erfahrungen: Was bedeutete Jugend früher in Eisenhüttenstadt – und was bedeutet sie heute? Zu Wort kommen Petra Mai, ehemalige Lehrerin an der EOS „Clara Zetkin“ und am Albert-Schweitzer-Gymnasium, Siegfried Roloff von der AG Hütte und dem Reparatur-Treff sowie der Musiker und Produzent Al Titzki.

Die Veranstalter freuen sich auf einen lebendigen Austausch und laden alle Interessierten ein, eigene Erinnerungen und Gedanken zum Aufwachsen in Eisenhüttenstadt beizusteuern.

Das Buch kann am Veranstaltungsabend im Museum erworben werden. Das Platzangebot ist begrenzt, Reservierungen sind nicht möglich.

Weitere Informationen: www.utopieundalltag.de


Vorschaubild: Unterwegs zu einem Sportwettkampf, Juni 1961, Foto aus dem Bestand von Detlef Kirchhoff © Detlef Kirchhoff
Quelle: Museum Utopie und Alltag

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