Mit innovativen Ansätzen und 1,3 Millionen Euro Förderung hat das Land Brandenburg 15 Kommunen dabei unterstützt, ihre Städte zukunftsfähig zu gestalten. Auf der Abschlusskonferenz der Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ präsentierten die teilnehmenden Städte ihre Ergebnisse und tauschten sich über neue Wege in der Stadtentwicklung aus.
„Es erfordert Mut, Neues auszuprobieren“, betonte Infrastrukturstaatssekretärin Ina Bartmann bei der Veranstaltung in Potsdam. Die Initiative habe den Kommunen ermöglicht, innovative Ideen gemeinsam mit der Stadtgesellschaft zu entwickeln und umzusetzen.
Seit 2020 erprobten 16 Kommunen in zwei Förderrunden neue Verfahren der Stadtentwicklung – von Realexperimenten über digitale Zwillinge bis hin zu Virtual Reality in der Straßenraumplanung. Die erste Runde (2020-2022) umfasste Städte wie Cottbus, Eberswalde und Neuruppin. In der zweiten Runde (2023-2025) beteiligten sich unter anderem Potsdam, Brandenburg an der Havel und Frankfurt (Oder).
Die Modellvorhaben befassten sich mit drängenden Zukunftsfragen: Klimaanpassung, Digitalisierung, gesellschaftlicher Zusammenhalt. Dabei entstanden vielfältige Lösungsansätze – von der Quartiersentwicklung über die Revitalisierung von Brachflächen bis zu Konzepten für klimaneutrale Energieversorgung in Altstädten.
Besonders erfolgreich waren die Projekte dort, wo interdisziplinäre Teams aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Bürgerschaft eng zusammenarbeiteten und digitale Werkzeuge kreativ einsetzten. Der kontinuierliche Erfahrungsaustausch zwischen den Modellstädten ermöglichte es zudem, Expertenwissen für alle brandenburgischen Kommunen nutzbar zu machen.
Quelle: MIL Land Brandenburg




