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Jubiläum in der Seestraße 38 in Erkner: Das Kurt-Kattanek-Haus des DRK-Kreisverbandes Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V. wird fünf Jahre alt. Seitdem hat es sich in der sozialen Infrastruktur in Erkner etabliert. Es erfüllt aber auch zahlreiche weitere Funktionen.

Erst zuletzt nach den Osterferien war das Kurt-Kattanek-Haus wieder Anlaufpunkt für Hunderte Kinder aus Erkner und Umgebung, die dort ihren Jagdschein der Kuscheltier-Jagd in der Stadt abgaben. Das gesamte Jahr über prägen junge Mütter und Väter mit ihren kleinen Kindern sowie schwangere Frauen das Bild im Gebäude in der Seestraße 38. Das Eltern-Kind-Zentrum des DRK-Kreisverbandes unter Leitung von Heike Walzner lädt im Kurt-Kattanek-Haus Woche für Woche zu Krabbelgruppen, zum Familiencafé und zu weiteren offenen Angeboten ein. Hinzu kommen Angebote des Netzwerkes Gesunde Kinder Oder-Spree unter der Regie von Regionalkoordinatorin Jacqueline Trenner.

Leben ins Haus bringen aber auch die Mieterinnen und Mieter der sieben altersgerechten Wohnungen in den beiden oberen, per Fahrstuhl erreichbaren Etagen des Hauses. Hauswirtschaftlich versorgt werden die Mieterinnen und Mieter  von der Sozialstation Spree des DRK-Kreisverbandes. „Wir haben hier eine tolle Lage. Wir sind nur einen Steinwurf vom Stadtzentrum entfernt und gleichzeitig wunderbar im Grünen. Das schönste aber ist die tolle Harmonie und Gemeinschaft unter uns Mietern“, sagt Rosemarie Böttcher, die mit ihrem Mann Klaus am 1. April 2020 als allererste ins Kurt-Kattanek-Haus einzog.

Regelmäßige Feiern in der Hausgemeinschaft

Am Maifeiertag fanden sich alle Mieterinnen und Mieter  aus Anlass des Jubiläums zu einem Fest zusammen. Es ist längst nicht die einzige heitere Runde im Jahresverlauf. Auch Geburtstage und Weihnachten werden in der Hausgemeinschaft gefeiert.

Regelmäßig beteiligen sich Seniorinnen und Senioren  aus den Wohnungen am Programm des Eltern-Kind-Zentrums – sei es beim Nähcafé, beim Flohmarkt oder beim Nikolausfest. „So wird das Kurt-Kattanek-Haus oft zu einem Mehrgenerationenhaus“, sagt Stephanie Bachmayer. Sie leitet unter anderem die Geschäftsstelle Erkner des DRK-Kreisverbandes, die mit der Eröffnung des Kurt-Kattanek-Hauses im Jahr 2020 ihren Betrieb aufnahm.

Komplettiert wird das Kurt-Kattanek-Haus im Erdgeschoss von einem großen, lichtdurchfluteten Schulungsraum, der eine vielfältige Nutzung erfährt – von Veranstaltungen des Eltern-Kind-Zentrums, des Netzwerkes Gesunde Kinder und des Lokalen Bündnis für Familie Erkner über Erste-Hilfe-Kurse bis hin zu Präsidiumssitzungen und Besprechungsrunden des DRK Kreisverbandes.

Der Vorstandsvorsitzende Klaus Bachmayer sieht im Kurt-Kattanek-Haus ein herausragendes Beispiel für die stetige Weiterentwicklung des DRK- Kreisverbandes Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V., der in seinem Satzungsgebiet insgesamt sieben Geschäftsstellen unterhält. „Mit dem Kurt- Kattanek-Haus ist es uns gelungen, einen Ort zu schaffen, in dem sich alle Generationen begegnen. Es bietet als Wohnquartier, als Arbeitsplatz, als sozialer Treffpunkt und als Veranstaltungsort gleichermaßen optimale Bedingungen.“

Erinnerung an früheren Präsidenten

Mit dem Namen des Hauses in der Seestraße 38 in Erkner erinnert der DRK- Kreisverband an seinen früheren Präsidenten Dr. Kurt Kattanek. Von 1993 bis zu seinem Tod 2016 war Dr. Kurt Kattanek der oberste Repräsentant des aktuell rund 8000 Mitglieder starken DRK-Kreisverbandes Märkisch-Oder- Havel-Spree e.V. Wenige Meter entfernt von dem nun nach ihm benannten Haus führte Dr. Kurt Kattanek seine Rechtsanwalts- und Steuerkanzlei. Dort und auch im Präsidium des DRK-Kreisverbandes folgte ihm sein Sohn Johannes Kattanek nach.

Johannes Kattanek, als Schatzmeister Mitglied des Präsidiums des DRK- Kreisverbandes Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V., vor dem nach seinem Vater benannten Haus in der Seestraße 38 in Erkner © Bernhard Schwiete/DRK-Kreisverband MOHS e.V.

„Ich freue mich sehr, dass der DRK-Kreisverband mit dem Namen des Kurt- Kattanek-Hauses das Andenken an meinen Vater wachhält und an seine Verdienste erinnert“, sagt Johannes Kattanek, der als Schatzmeister im Präsidium des DRK-Kreisverbandes tätig ist. „Es erfüllt meine Familie mit Stolz, dass sein Wirken über 20 Jahre für die Ziele des DRK auf diese Weise eine solche Würdigung erfahren hat. Aus heutiger Sicht war es rückblickend sicher kein Zufall, dass ich auf die Frage meines Vaters, ob ich mich dem DRK anschließen möchte, sofort zustimmte. Wenn man so will, wirkt das Handeln meines Vaters auch dadurch immer noch nach.“

Vorschaubild: KattanekGruppe: Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitende des DRK-Kreisverbandes Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V. vor dem Kurt-Kattanek-Haus in der Seestraße 38 in Erkner © Bernhard Schwiete/DRK-Kreisverband MOHS e.V. Quelle: PM DRK-Kreisverband MOHS e.V.

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