Vor genau 75 Jahren, am 18. August 1950, fällte Fritz Selbmann, Minister für Schwerindustrie der DDR, die erste Kiefer zwischen Schönfließ und Fürstenberg (Oder). Dieser symbolische Axthieb markierte den Beginn des Aufbaus des Eisenhüttenkombinats Ost und damit den Grundstein für die Geschichte Eisenhüttenstadts.
Zum Gedenken an diesen historischen Tag pflanzten nun Bürgermeister Frank Balzer und Arbeitsdirektor Michael Bach gemeinsam eine Blumenesche vor der Zentralen Feuerwache. Die Zeremonie fand im Beisein der hauptamtlichen Kameraden der Feuerwehr Eisenhüttenstadt statt.
„Werk und Stadt sind gemeinsam vor 75 Jahren entstanden und daher pflanzen wir auch gemeinsam einen Baum“, erklärte Bürgermeister Frank Balzer zur Begrüßung. Arbeitsdirektor Michael Bach richtete ebenfalls Dankesworte an die Anwesenden und betonte, dass das Werkgelände nach 75 Jahren genau wie die Stadt sehr begrünt sei. Zugleich bedankte er sich für die symbolische Aktion zum Jubiläumstag.
Die Wahl fiel bewusst auf eine Blumenesche, da sie im Gegensatz zur Kiefer als nachhaltigerer Baum gilt. Darüber hinaus besticht sie durch ihre schöne Herbstfärbung und ist als Bienenbaum bekannt, was ihrer ökologischen Bedeutung zusätzliches Gewicht verleiht.
Den Abschluss der Zeremonie bildete ein gemeinsamer Spatenstich: Frank Balzer und Michael Bach schütteten das Pflanzloch zu – ein starkes Symbol für den Zusammenhalt und die seit 75 Jahren bestehende Partnerschaft zwischen Stadt und Werk.
Rückblick auf 75 Jahre Geschichte

Eisenhüttenstadt wurde 1950 als erste sozialistische Planstadt auf deutschem Boden gegründet. Ihre Entwicklung war von Beginn an eng mit dem Eisenhüttenkombinat Ost verbunden, dem heutigen Standort der ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH. Das Werk prägt seit seiner Gründung die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Stadt und zählt bis heute zu den größten Arbeitgebern der Region.
Vorschaubild: Baumpflanzung 75 Jahre Werk und Stadt ©Stadt Eisenhüttenstadt
Quelle: Stadt Eisenhüttenstadt




