Bei der Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt (Oder) am Sonntag hat keiner der vier Kandidaten die erforderliche absolute Mehrheit erreicht. Damit kommt es am 12. Oktober zu einer Stichwahl zwischen den beiden bestplatzierten Bewerbern: dem parteilosen Dr. Axel Strasser und AfD-Kandidat Wilko Möller.

Strasser knapp vor Möller
Dr. Axel Strasser, der als Einzelkandidat antrat, erhielt mit 7.942 Stimmen (32,4 Prozent) die meisten Stimmen. Knapp dahinter folgte AfD-Vertreter Wilko Möller mit 7.405 Stimmen (30,2 Prozent). Für die absolute Mehrheit wären mindestens 12.258 Stimmen nötig gewesen – die Hälfte aller 24.515 gültigen Stimmen plus eine weitere.
CDU-Kandidatin Désirée Schrade landete mit 7.056 Stimmen (28,8 Prozent) auf dem dritten Platz und verpasste damit nur knapp den Einzug in die Stichwahl. SPD-Bewerberin Simona Koß erhielt 2.112 Stimmen (8,6 Prozent).
Die Wahlbeteiligung ist deutlich gestiegen: Mit 53,4 Prozent lag sie deutlich über dem Wert der vergangenen Oberbürgermeisterwahl von 45,5 Prozent. Von den 46.218 Wahlberechtigten gaben 24.683 ihre Stimme ab, davon waren 24.515 gültig.
Entscheidung am 12. Oktober

In der Stichwahl am zweiten Oktobersonntag entscheidet sich, wer Frankfurt (Oder) künftig als Oberbürgermeister führen wird. Dann reicht bereits eine einfache Mehrheit für den Wahlsieg.
Das vorläufige Ergebnis muss noch offiziell bestätigt werden: Der Kreiswahlausschuss tagt dazu am Dienstag, 23. September, um 17 Uhr öffentlich im Stadthaus (Raum 1.218).
Quelle: Stadtverwaltung Frankfurt (Oder)