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Brandenburg macht den öffentlichen Dienst attraktiver: Bessere Konditionen für rund 64.000 Beschäftigte

Die Landesregierung und die Gewerkschaften haben sich in den Attraktivitätsgesprächen auf umfangreiche Maßnahmen geeinigt, um den öffentlichen Dienst in Brandenburg attraktiver zu machen. Von den Vereinbarungen profitieren rund 35.000 Beamtinnen und Beamte sowie rund 29.000 Tarifbeschäftigte des Landes, darunter auch Hochschulbeschäftigte.

Die wichtigsten Vereinbarungen

Tarifliche Verbesserungen: Die Ergebnisse der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) werden systemgerecht übertragen. Laufbahnverordnung und Zulagenwesen werden überprüft.

Lehrkräfte: Ab 1. Januar 2026 erhalten Seiteneinsteigende ohne Hochschulabschluss (Meister, staatlich anerkannte Erzieher oder Sonderpädagogen) auf Antrag eine Zertifikatsqualifizierung von mindestens 18 Monaten. Die Wegstreckenentschädigung für Lehrkräfte an verschiedenen Schulen wird fortgeführt.

Polizei: Geprüft wird eine eigene Dienstfahrschule für Anwärter. Beschäftigte im Schichtdienst erhalten eine altersabhängige Erhöhung des Zusatzurlaubs.

Forst: Der Landesbetrieb Forst prüft, wie Wohnraum für Beschäftigte geschaffen werden kann.

Verwaltung: Ein berufsbegleitendes Aufstiegsstudium vom mittleren in den gehobenen Dienst soll auch Tarifbeschäftigten offenstehen.

Gesundheit: Ab 1. Januar 2028 stehen jährlich 60 Euro pro Vollzeiteinheit für das Betriebliche Gesundheitsmanagement zur Verfügung (vorbehaltlich Landtagszustimmung).

Weitere Verbesserungen: Flexible Arbeitszeit- und Arbeitsortmodelle bleiben erhalten. Die Wegstreckenentschädigung für private Pkw-Nutzung steigt auf 28 Cent/km, bei erheblichem dienstlichem Interesse auf 38 Cent/km. Langzeitkonten für Tarifbeschäftigte können künftig 22 Jahre laufen (20 Jahre Ansparzeit, 2 Jahre Freistellung).

Beteiligte

Verhandelt haben Innenministerium (Verhandlungsführung), Finanzministerium, Bildungsministerium und Forstministerium sowie die Gewerkschaften GEW, ver.di, GdP, dbb beamtenbund und tarifunion und IG BAU.


Quelle: Land Brandenburg 

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