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Auf dem Brandenburgischen Tourismustag 2024 wurde die Studie “Lebensqualität und Tourismus” präsentiert. Etwa die Hälfte der Brandenburger schätzt die eigene Lebensqualität als hoch ein, was über dem Bundesdurchschnitt liegt. Der Tourismus wird als bedeutend für ökonomische Stabilität und Lebensqualität gesehen. Die Studie, durchgeführt vom Deutschen Institut für Tourismusforschung, zeigt, dass Brandenburg eine hohe Lebensqualität und steigende Tourismusakzeptanz hat – die dritthöchste unter zwölf Bundesländern.

Wirtschaftsminister Jörg Steinbach betonte, dass der Tourismus 7 Milliarden Euro Konsum und 4 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung beiträgt und rund 100.000 Menschen beschäftigt. 56 Prozent der Brandenburger erkennen die Wichtigkeit des Tourismus für die Wirtschaft. Die Zufriedenheit mit Naherholung und Natur ist hoch, wobei 81 Prozent der Befragten zufrieden sind und 83 Prozent dies wichtig finden.

Trotz der positiven Effekte wird der Beitrag des Tourismus zur Lebensqualität lokal noch unterschätzt. Nur 28 Prozent sehen die positiven Effekte des Tourismus auf die Lebensqualität. Die Studienergebnisse weisen darauf hin, dass viele lokale Angebote ohne den Tourismus nicht existieren würden. Ein Ziel ist es daher, das Bewusstsein für die Verbesserung der Lebensqualität durch Tourismus zu steigern.

Norbert Kunz vom Deutschen Tourismusverband sprach über Instrumente zur Steigerung der Tourismusakzeptanz. Er erwähnte Bürgerdialoge und ein Dashboard zur Wirkung des Tourismus. Karoline Lenz von der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH und Anet Hoppe von der tmu Tourismus Marketing Uckermark GmbH teilten ihre Erfahrungen zur Schaffung von Tourismusakzeptanz.

Abschließend wurden acht Unternehmen und Organisationen mit dem Zertifikat ServiceQualität Deutschland geehrt. Der Tourismustag fand mit 180 Teilnehmern aus Wirtschaft, Verbänden, Politik und Verwaltung in den Räumlichkeiten der Investitionsbank Brandenburg statt, organisiert vom Wirtschaftsministerium und der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH.

Quelle: MWAE, Pressestelle

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