Fürstenwalde/Spree – Unfall unter Alkohol
Am Freitagnachmittag gegen 17:40 Uhr schaffte ein PKW VW Passat die Linkskurve von der Trebuser in die Ehrenfried-Jopp-Straße nicht und prallte gegen einen Laternenmast rechts neben der Straße. Zeugen beobachteten, wie 2 Männer ausstiegen und sich lautstark stritten. Eingesetzte Beamte stellten 2 stark alkoholisierte Polen am PKW fest. Als Fahrer gab sich ein 31-jähriger Mann aus, der vor Ort 1,51 Promille pustete. Einen Führerschein besaß er ebenfalls nicht. Nach einer Blutentnahme und der Beendigung aller Maßnahmen konnten sich die beiden Streithähne um das Abschleppen des stark beschädigten VW kümmern. Der Gesamtschaden inklusive Laterne wurde auf 3.000€ geschätzt. Die Stadtverwaltung Fürstenwalde/Spree wird über die defekte Laterne informiert.
Limsdorf – Keine Kombi getragen
Auf der L42 stürzte am Samstagnachmittag gegen 14:00 Uhr ein Motorradfahrer. Aus bisher ungeklärter Ursache kam ein leicht bekleideter Berliner mit seinem Motorrad auf einem geraden Streckenabschnitt zu Fall und zog sich dadurch erhebliche Schürfverletzungen zu. Zur Ursache selbst wollte der 28-jährige Fahrer, der ca. 100m mit dem Motorrad über den Asphalt schlitterte keine Angaben machen. Am Krad KTM entstand ein Schaden von 5.000€.
Fürstenwalde/Spree – Obdachlose Familie
Am Sonntagmorgen wurde in der Wladislaw-Wolkow-Straße ein 6-jähriger Junge durch eine Anwohnerin aufgegriffen. Der Junge schilderte, dass er zusammen mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester in einem Auto leben würde, da sein Vater obdachlos geworden ist. Nach ersten Erkenntnissen wurde der Familie bereits seit 7 Monaten die Wohnung gekündigt, und man versucht bei Verwandten und Bekannten unter zu kommen. Dabei wurde auch keine Rücksicht auf das Wohl der Kinder genommen. Der Junge wurde in der Inspektion erstmal versorgt, die Eltern informiert und das Jugendamt hinzugezogen. Diese entscheiden über den weiteren Verbleib der Kinder.
Frankfurt (Oder) – Auf Passantin geschossen
Als eine 16-Jährige auf einer Rasenfläche hinter den Häusern der Salvador-Allende-Höhe am Freitagabend gegen 20:45 Uhr entlanglief, spürte sie auf einmal einen stechenden Schmerz im Rücken und fühlte dort eine Verletzung. Als sie sich umsah erkannte sie 2 verdächtige Personen auf einem Balkon in der 3. Etage. Sie lief zum Pablo-Neruda-Block und bat den dortigen Wachschutz um Hilfe. Dieser informierte die Polizei und den Rettungsdienst. Das medizinische Personal konnte ein ca. 5mm großes Loch im Rücken der Geschädigten feststellen. Eine OP im Krankenhaus brachte einen 4,5mm Spitz-Diabolo zum Vorschein. Aufgrund der detaillierten Aussage der Geschädigten, konnte der Balkon und die dazugehörige Wohnung schnell ausfindig gemacht werden. Eingesetzte Beamte stellten in der Wohnung den Inhaber und einen 18-jährigen Mann. Beide gaben an, am Tag ein Luftdruckgewehr in Polen gekauft und auf dem Balkon Schießübungen durchgeführt zu haben. Dabei wollte der 18- Jährige auf die Tasche der Geschädigten schießen und verletzte sie so am Rücken. Da der Schütze ohne festen Wohnsitz ist, wurde er festgenommen und am Samstag. Ein Richter des Amtsgerichtes erließ einen Haftbefehl, setzte diesen aber gegen Auflagen außer Vollzug.
Frankfurt (Oder) – Über den Balkon eingestiegen
Am Samstagmittag gegen 12:30 Uhr staunte ein Anwohner der Ebertusstraße, als er in seiner Küche einen fremden Mann erwischte. Beim Erblicken des Wohnungsinhabers flüchtete der Einbrecher über den Balkon der Parterrewohnung. Nach ersten Erkenntnissen war dieser dunkelhaarige Mann, der auf 20-30 Jahre geschätzt wird und eine schlanke Statur hat, über diesen Balkon in die Wohnung eingestiegen. Er trug bei der Tat ein Basecap sowie ein blaues T-Shirt. Er konnte in unbekannte Richtung flüchten.
In der Moskauer Straße gab ebenfalls in den Mittagsstunden ein ähnliches Delikt. Ein Wohnungsinhaber kam nach Hause und fand seine gesamte Erdgeschoßwohnung durchwühlt vor. Ein unbekannter Täter hatte ein angekipptes Fenster aufgedrückt und so in die Wohnung eingedrungen. Nachdem sich ein Fahrzeugschlüssel und eine Geldkarte geschnappt wurde, entkam der Täter über die Balkontür. Der Schaden hier wurde mit 700€ beziffert. Die Wohnung wurde von einem Kriminaltechniker untersucht.
Müllrose – Prügelei unter Kindern
Am Freitagnachmittag gegen 17:00 Uhr kam es am Ostufer zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Kind und einem Jugendlichen. Die Ursache dafür war der Sprung eines 12-jährigen Jungen ins Wasser, der dabei versehentlich im Rücken eines 14-jährigen Jungen endete. Aufgebracht über den 12-Jährigen schlug der 14- Jährige diesem mehrmals mit der Faust gegen den Kopf und verletzte ihn dabei. Der Rettungsdienst nahm das Kind zur Versorgung der Verletzung und zur Beobachtung in das Klinikum Markendorf. Der 14-Jährige wurde mit nach Frankfurt (Oder) genommen und dort den Erziehungsberechtigten übergeben.
Woltersdorf – Badeunfall
Eine Geburtstagsfeier endete am späten Samstagnachmittag tragisch. Während sich mehrere Kinder in einem privaten Badeteich aufhielten, fanden sie einen 4-jährigen Jungen darin treibend. Das Kind wurde sofort gerettet und konnte glücklicherweise reanimiert werden. Da es sich aber bereits seit mehreren Minuten unter Wasser befunden hatte, wurde es zur weiteren Versorgung in das Klinikum Berlin- Buch überstellt. Ein Seelsorger kümmerte sich im Anschluss um die kleinen und großen Gäste der Feier. Die Kriminalpolizei ermittelt nun, ob eine Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht vorliegt.
Marienwerder – Feldbrand
Am 19.07.2024 gegen 15:25 Uhr musste die Feuerwehr zu einem Brand ausrücken. Nach Zeugenaussagen warfen 2 unbekannte Kinder, im Alter von ca. 10-12 Jahren, einen Böller in ein Feld, wodurch ca. 400qm des Feldes bzw. des angrenzenden Grünstreifens in Brand gerieten.
Eberswalde – Körperverletzung
In der Nacht vom 19.07.2024 zum 20.07.2024 feierten 4 eigentlich befreundete Bürger gemeinsam in einer Kneipe und tranken reichlich Alkohol. Im Laufe des Abends wurden die Diskussionen hitziger und es kam zu wechselseitigen Körperverletzungen. Während einer der Beteiligten verletzt ins Werner Forßmann Klinikum eingeliefert werden musste, verbrachten 2 der Streithähne den Rest der Nacht im Gewahrsam der Polizei. Die Kriminalpolizei in Eberswalde versucht nun den genauen Tatablauf und den Grund der Auseinandersetzung zu ermitteln.
Schorfheide – Tödlicher Badeunfall
Zu einem tödlichen Badeunfall kam es am 20.07.2024 gegen 18:00 Uhr im Bereich des Kuhpanzsee in Böhmerheide. Eine 84-jährige Frau aus Berlin ging zur Unfallzeit allein im Kuhpanzsee schwimmen und wurde nach wenigen Minuten durch Angehörige leblos im Wasser treibend aufgefunden. Reanimationsversuche der Angehörigen und gerufenen Rettungskräfte blieben leider erfolglos.
Rüdersdorf – Wohnungseinbruchsdiebstahl (Versuch)
Unbekannte Täter versuchten sich am Freitagnachmittag in der Ortslage mittels eines falschen Schlüssels, unberechtigt Zugang zu einem Einfamilienhaus zu verschaffen. Dabei brachen sie den falschen Schlüssel ab, so dass das Schloss unbrauchbar hinterlassen wurde. Ein Eindringen in das Gebäude gelang nicht. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 150 €.
Eggersdorf – Ladendieb gestellt
Am Freitagnachmittag befand sich eine unbekannte männliche Person in einem Discounter in der Ernst-Thälmann-Straße. An der Kasse ließ er sich einen Pfandbon auszahlen und nutzte die geöffnete Kasse, um Bargeld aus dieser zu entnehmen. Im Anschluss flüchtete der unbekannte Täter fußläufig in unbekannte Richtung. Der Täter soll ca. 30 Jahre alt und schlank sein, er war u.a. mit einer kurzen Flecktarnhose und einem schwarzen Anglerhut bekleidet und sprach akzentfreies Deutsch. Der Schaden beträgt 1.320 €.
Hoppegarten – Brandstiftung
Unbekannte Täter entzündeten in einem Waldstück in der Birkensteiner Straße eine selbstgebaute Hütte/ bzw. einen Unterstand. Der Brand breitete sich auf einer Fläche von ca. 9m2 aus. Der Brand wurde durch die alarmierte Feuerwehr gelöscht. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 100 € geschätzt.
Wriezen – Inverkehrbringen von Falschgeld
Am Samstagvormittag erschien eine namentlich nicht bekannte männliche Person in einem Discounter in der Frankfurter Straße und wechselte bei einer der Kassiererinnen acht 50 €- Scheine. Bei einer späteren Prüfung stellte sich heraus, dass diese 50 €- Scheine gefälscht waren. Der Schaden beträgt 400 €.
Verkehrsgeschehen
Im Rahmen von Verkehrskontrollen, hielten Beamte der Polizeiinspektion Märkisch Oderland am Samstagabend den Fahrzeugführer eines PKW in der Ortslage Hönow an. Im Rahmen der Kontrolle ergaben sich Verdachtsmomente, das der Fahrzeugführer unter dem Einfluss alkoholischer Getränke stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,59 ‰ in der Atemluft des Fahrzeugführers. Dieser musste sich im An- schluss einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt und die Weiterfahrt untersagt.
Templin – Einbruch in Lagerhalle
Einen Einbruch in eine Lagerhalle in der Otto-Lilienthal-Straße wurde der Polizei am 19.07.24 gegen 11:30 Uhr gemeldet. Die Täter verschafften sich gewaltsam Zutritt zur Lagerhalle einer dort ansässigen Firma und entwendeten eine größere Menge Buntmetall sowie eine Fahrzeugbatterie welche aus einem Baufahrzeug ausgebaut und entwendet wurde. Die Gesamtschadenshöhe wurde auf ca. 20.000 Euro geschätzt. Eine Strafanzeige wegen Diebstahl im besonders schweren Fall wurde aufgenommen.
Carmzow-Wallmow – Einbruch in Einfamilienhaus
Die Abwesenheit der Hausbewohner versuchten bislang unbe- kannte Täter in ein Einfamilienhaus in Carmzow einzubrechen. Durch das gewaltsame Vorgehen der Täter entstand Sachschaden in Höhe von 100 Euro. Der Einbruch wurde am 19.07.24 gegen 12:00 Uhr festgestellt und der Polizei gemeldet. Ermittelt wird jetzt wegen versuchten Wohnungseinbruchsdiebstahl gegen unbekannt.
Casekow / OT Wartin – Ackerfläche und Wald in Brand gesetzt
Am 20.07.24 gegen 14:20 Uhr rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot an Kräften aufgrund eines Brandes bei Wartin aus. Eine Ackerfläche von ca. 3 Hektar mit erntereifen Getreide welche neben einem Plattenweg zwischen Wartin und der Kreisstraße 7308 verläuft geriet in Brand. Der Brand weitete sich auf ein angrenzendes Waldstück aus. Nach ca. zweistündiger Brandbekämpfung konnte der Brand gelöscht werden. Ca. 3 Hektar Ackerfläche welche mit Weizen bestellt war sowie ein Waldstück von ca. 3 Hektar fielen dem Feuer zum Opfer. Die Gesamtschadenshöhe ist unbekannt. Die Feuerwehr geht bei der Brandursache von Brandstiftung aus.
Angermünde – Waldstück brannte
Eine Wanderin bemerkte in den frühen Abendstunden des 20.07.24 in einem Waldstück in der Nähe des Strandbades Wolletzsee einen Schwelbrand. Die verständigten Bademeister des Strandbades löschten mit Hilfe von Feuerlöschern den Brand. Die angeforderte Feuerwehr übernahm die Brandwache und stellte sicher, dass das Feuer nicht wieder neu entflammt. Betroffen war eine Waldfläche von 4 x 7 m.
Die Schadenshöhe ist nicht bekannt. Zur Brandursache laufen die polizeilichen Ermittlungen. Brandstiftung kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden.
Verkehrsgeschehen
An diesem Wochenende ereigneten sich in der Uckermark bislang 15 Verkehrsunfälle. Bei einem dieser Verkehrsunfälle wurde eine Beteiligte verletzt.
Bei 5 der 15 Unfälle wurde Wildwechsel als Hauptunfallursache angegeben. Die Polizei bittet Fahrzeugführer um besondere Aufmerksamkeit in den Morgen-, Abend- und Nachstunden da es hier vermehrt zu Wildwechsel auf der Fahrbahn kommen kann.
In Prenzlau ereignete sich am 20.07.24 gegen 18:30 Uhr auf der Schwedter Straße ein Verkehrsunfall an dem 3 Kräder beteiligt waren. Die beiden vorausfahrenden Kräder hielten verkehrsbedingt an einer Lichtzeichenanlage. Die Führerin des nachfolgenden dritten Krades leitete zu spät den Bremsvorgang ein. In weiterer Folge kam es zum Auffahrunfall. Dabei stürzte die 17-jährige Führerin des dritten Krades und verletzte sich dadurch. Die verletzte Krad-Fahrerin wurde mittels Rettungswagen zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Die beteiligten Fahrzeuge blieben fahrbereit. Der entstandene Sachschaden wurde auf ca. 200 Euro geschätzt.
Im Rahmen durchgeführter Verkehrskontrollen stellten Beamte der Polizeiinspektion Uckermark in den Nachtstunden vom 19.07. zum 20.07.24 zwei alkoholisierte PKW Führer in Prenzlau und Templin fest. Bei den beiden männlichen Fahrzeugführern im Alter von 38 und 59 Jahren wurden Alkoholkonzentrationen von 0,68 und 2,56 Promille festgestellt. Aufgrund dessen wurden Ordnungswidrigkeits- bzw. Strafverfahren eingeleitet.
Quelle: PM PD Ost