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Ein weiterer Schritt zur Transformation der Stahlherstellung in Bremen und Eisenhüttenstadt ist getan: Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, hat den nationalen Förderbescheid für das gemeinsame Dekarbonisierungsprojekt der ArcelorMittal-Standorte in Bremen und Eisenhüttenstadt übergeben.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt dieses Vorhaben, das insgesamt rund 2,5 Milliarden Euro kostet, mit etwa 1,3 Milliarden Euro. Dazu zählt auch eine Kofinanzierung des Landes Bremen in Höhe von rund 251 Millionen Euro für die Direktreduktionsanlage in Bremen.

Dr. Thomas Bünger, CEO von ArcelorMittal Flachstahl Deutschland, kommentiert: „Heute ist ein wichtiger Tag für unser Unternehmen und die Belegschaften in Bremen und Eisenhüttenstadt. Mit dem nationalen Förderbescheid haben wir einen Teil der Kosten gesichert, die wir für den Bau und Betrieb neuer Anlagen zur Dekarbonisierung brauchen. Mit den Finanzmitteln aus Bremen und vom Bund arbeiten wir hochmotiviert weiter daran, die nächsten Schritte für die Transformation zu gehen.“

Bis 2030 plant ArcelorMittal, zwei Hochöfen (jeweils einen in Bremen und einen in Eisenhüttenstadt) durch Elektrolichtbogenöfen und eine Direktreduktionsanlage zu ersetzen. Die neuen Anlagen sollen zukünftig grünen Wasserstoff nutzen, sobald dieser zu international wettbewerbsfähigen Preisen und in ausreichender Menge verfügbar ist. Dadurch könnten jährlich bis zu 5,8 Millionen Tonnen CO2 eingespart und 3,8 Millionen Tonnen CO2-reduzierter Stahl produziert werden.

Internationale wettbewerbsfähige Energiepreise und ausreichende Mengen an grünem Wasserstoff bleiben Schlüsselfaktoren für ArcelorMittal, um bis Mitte 2025 eine positive finale Investitionsentscheidung zu treffen und den geplanten Umbau der Stahlherstellung zu realisieren. Auch der Aufbau grüner Leitmärkte – etwa im Bauwesen und in der Automobilbranche – wird entscheidend sein, um CO2-reduzierten Stahl wettbewerbsfähig zu machen.

Quelle: ArcelorMittal Germany

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