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Am 8. September 2024 beteiligen sich der Landkreis Oder-Spree und die Stadt Beeskow am Tag des offenen Denkmals, indem sie das Einzeldenkmal Brandstraße 38 in Beeskow öffnen. In Deutschland öffnen an diesem Tag 5.500 Denkmäler ihre Türen. Bis 2005 war in der Brandstraße 38 ein Werkzeuggeschäft, das Gebäude allerdings renovierungsbedürftig. Ein Unternehmer wollte es abreißen, doch aufgrund des denkmalgeschützten Zustands des Gebäudes, inklusive des spätmittelalterlichen Tonnengewölbes und des frühbarocken Daches, lehnte die Denkmalschutzbehörde den Antrag ab.

Die Sanierung des Gebäudes kostet rund zwei Millionen Euro, finanziert zu 80 Prozent vom Land Brandenburg und dem Bund, während die Stadt Beeskow den Rest übernimmt. Das Haus wird zukünftig von der Günter-de-Bruyn-Stiftung genutzt, wodurch Beeskow zu einem literarischen Zentrum wird. Nach der Sanierung Ende 2024 bietet das Gebäude der Stiftung und dem de-Bruyn-Freundeskreis Raum für Begegnungen, darunter einen Innenhof, einen Dichtergarten und einen Salon. Eine Forschungsbibliothek und ein Archiv zu Günter de Bruyn unterstützen wissenschaftliche Arbeiten und bildungspolitische Projekte. Zudem wird eine Gästewohnung mit Kirchenblick ausgebaut. Günter de Bruyn war ein Berliner Schriftsteller, der von 1926 bis 2020 lebte und die deutsch-deutschen Literaturlandschaft prägte.

Begleitprogramm

11:00 Uhr Eröffnung Landrat Frank Steffen
11:10 Uhr Bürgermeister Robert Czaplinski
11:20 Uhr Architekt Michael Albrecht zur geplanten Nutzung
11:35 Uhr ehemalige Bewohnerin des Hauses erzählt von früher
12:00 Uhr Rundgang mit Architekt Michael Albrecht
13:00 Uhr Lesung mit Wolfgang de Bruyn

11 bis 14 Uhr: Vorstellung der Modelle des Dichtergartens durch Kunstlehrerin Uta Ziller und Kinderecke mit Lehm, Wasser und Stroh

Quelle/Flyer: LOS

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