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Der 8. Brandenburgische Tag des nachhaltigen Planens und Bauens fokussierte sich auf klimaneutrale Energieversorgung. Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) lud zusammen mit den Ingenieur- und Architektenkammern zur Veranstaltung ein. Es ging um kommunale Wärmeplanung und Wege zur Klimaneutralität. Minister Genilke hob die Bedeutung der Kommunen für die Wärmeplanung hervor. Ziel ist der Ersatz fossiler Energieträger durch erneuerbare Energien. Die Umsetzung der Wärmepläne erfolgt eigenverantwortlich durch die Kommunen, die dabei unterstützt werden. Jede vierte Kommune verfügt bereits über Wärmenetze.

Matthias Krebs betonte die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit aller Beteiligten im Bauwesen und die Bedeutung von nachhaltigem Bauen. Andreas Rieger sprach von Finanzierungs- und Bürokratiehürden sowie der Notwendigkeit des Umdenkens für eine klimagerechte Energieversorgung. Der 8. Tag des nachhaltigen Planens und Bauens präsentierte Beispiele und Ansätze zur Verbesserung der Rahmenbedingungen.

Der Landes-Klimaplan Brandenburgs und die neue Wärmeplanungsverordnung schaffen die Grundlagen für die Wärmewende. Die Kommunen sind angehalten, Wärmepläne zu erstellen und erhalten Unterstützung sowie Schulungsprogramme. Das “Klimabündnis Stadtentwicklung Brandenburg” fördert Klimaschutzprojekte und rief den Wettbewerb “Vision CO₂-neutrales Quartier” ins Leben. Dieser prämiert Konzepte und Projekte zur klimagerechten Stadtentwicklung.

Eine Kompetenzstelle für nachhaltiges Planen und Bauen wird bis Ende 2024 aufgebaut, um Akteuren im Bauwesen Unterstützung anzubieten. Der Fokus liegt auf dem Wohnungsbau sowie der Sanierung von Bildungs- und Verwaltungsgebäuden.

Quelle: MIL des Landes Brandenburg 

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