Die Landesinitiative “Meine Stadt der Zukunft” in Brandenburg fördert die Entwicklung von Städten im Hinblick auf Zukunftsthemen wie Klimawandel und Digitalisierung. Sie wurde nach einer erfolgreichen ersten Phase bis 2025 verlängert. Sieben Modellvorhaben in verschiedenen Städten wurden ausgewählt, um innovative Lösungen zu erproben. Infrastrukturminister Rainer Genilke betonte die Bedeutung von Bürgerbeteiligung und Erfahrungsaustausch zwischen den Städten.
Die Initiative konzentriert sich auf bau- und raumrelevante Themen sowie auf eine gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung. Sie bietet den teilnehmenden Kommunen Beratung und finanzielle Unterstützung und fördert den Wissensaustausch. Auf einer Zwischenbilanzkonferenz wurden die Modellprojekte vorgestellt und diskutiert, um von den Erfahrungen zu profitieren.
Einige Projekte sind beispielsweise die klimaangepasste Gestaltung des öffentlichen Raums in Brandenburg an der Havel, die Entwicklung eines urbanen Gartenquartiers in Angermünde und die Konzeption einer klimaneutralen Strom- und Wärmeversorgung in Bad Belzig durch eine Bürger-Energie-Genossenschaft.
Andere Modellvorhaben sind unter anderem das Zentrum für nachhaltiges Wirtschaften in Frankfurt (Oder), die funktionelle Verbindung von Gewerbe und Kernstadt in Ludwigsfelde, die Neugestaltung von Straßenräumen in Potsdam und die Nutzung von Augmented und Virtual Reality in Partizipationsprozessen in Senftenberg.
Die Ergebnisse der ersten Runde der Landesinitiative wurden in einer Broschüre veröffentlicht, die als Leitfaden für nachhaltige Stadtentwicklungsprozesse dienen soll.
Sie kann unter folgenden Link heruntergeladen werden:
https://msdz.brandenburg.de/msdz/de/modellstaedte/modellstaedte-2021-2022/ergebnisbroschuere/
Weitere Informationen zur Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ unter:
https://msdz.brandenburg.de/msdz/de/modellstaedte/modellstaedte-2023-2025/
Quelle: MiL Land Brandenburg