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Seit Sonntag gilt im Landkreis Oder-Spree nur noch die Alarmstufe II. Die Pegelstände der Flüsse sinken weiter, und die Hochwasserlage entspannt sich.

Michael Buhrke ist Beigeordneter und zuständig für Innenverwaltung, Bauen und Kreisentwicklung. Er leitet auch den Verwaltungsstab Katastrophenschutz. Am Montag zog er eine erste Bilanz. Er sagte: „Wir waren immer vorbereitet und haben frühzeitig informiert. Dieses Vorgehen hat sich bewährt. Die Deiche haben gehalten.“

Buhrke erklärte weiter, dass der Landkreis jetzt abbaut, was er während des Hochwassers aufgebaut hat. Zum Beispiel das Sandplatzlager in Eisenhüttenstadt oder bestimmte Übergabepunkte entlang der Oder. Für den Rückbau am Deich ist das Landesamt für Umwelt zuständig.

Der Verwaltungsstab wird nun mit verschiedenen Trägern, Gemeinden, Ämtern und Einsatzkräften alle wichtigen Themen aufarbeiten. Dazu gehört die Umsetzung des Hochwasserplans und die Reparatur von Schadstellen am Deich, die zum Beispiel durch Biber entstanden sind. Weitere Themen sind der Einsatz von Deichläufern und die Versorgung der Einsatzkräfte. Buhrke sagte: „Wir werden genau hinschauen, was gut lief und wo wir uns verbessern müssen. Ein Thema wird die Lage am Bollwerk im Eisenhüttenstädter Stadtteil Fürstenberg sein. Dort haben wir zu viele Kräfte eingesetzt. Eine mobile Hochwasserschutzwand könnte eine Idee sein, die wir diskutieren müssen.“

Landrat Frank Steffen blickt positiv auf die letzte Woche zurück. Er sagte: „Die Arbeit unseres Hochwasserstabs und der Einsatz der ehrenamtlichen Kräfte vor Ort haben sehr gut funktioniert. Mein Dank gilt allen Feuerwehren und Einsatzkräften im Landkreis und in den Nachbarkreisen. Wir haben die Woche gut überstanden und haben einige wichtige Erkenntnisse gewonnen, die wir jetzt umsetzen werden.“

Quelle: LOS

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