TEWE investiert in umweltschonende Energie
Das Unternehmen TEWE betreibt in Erkner drei Heizkraftwerke. Diese nutzen Erdgas. TEWE hat außerdem ein modernes System für Fernwärme. Fernwärme bedeutet, dass Wärme von einem Ort zu vielen Häusern geleitet wird. In Erkner versorgt TEWE 1.100 Haushalte mit Wärme und warmem Wasser. Dazu gehören Schulen, Kindergärten und 40 Geschäfte.
Ab nächstem Jahr gibt es im „Heizhaus Mitte“ in der Ernst-Thälmann-Straße eine neue Technik. Sie wird für besseren Klimaschutz sorgen. Diese Technik besteht aus einem Bio-Methan-Block-Heizkraftwerk und einer großen Wärmepumpe. Bio-Methan ist ein Gas aus natürlichen Stoffen, wie Pflanzen. Eine Wärmepumpe nutzt die Wärme aus der Luft, dem Boden oder Wasser, um Gebäude zu heizen.
Vor ein paar Tagen lieferte man das Herzstück der Anlage. Der Chef von TEWE, Andreas Saadhoff, informierte wichtige Kunden über den Umbau. Dazu gehörten der Bürgermeister von Erkner, Henryk Pilz, und andere wichtige Personen.
Der Umbau macht die Wärme umweltfreundlicher. Der Anteil erneuerbarer Energien steigt von 0 auf über 50 Prozent. Die neue Anlage kann 360 Kilowatt elektrische Leistung und 400 Kilowatt Wärmeleistung erzeugen. Das bedeutet, sie kann gleichzeitig Strom und Wärme liefern.
Der Umbau im „Heizhaus Mitte“ soll bis Ende des Jahres fertig sein. Das ganze System startet im Frühjahr 2025. Die anderen Heizungszentralen in Buchhorst und der Flakenseesiedlung werden danach umgebaut.
TEWE ist stolz auf dieses Projekt. Es ist das erste Unternehmen in der Region, das diesen umweltfreundlichen Weg geht. Für den Umbau arbeitet TEWE viel mit lokalen Firmen zusammen, zum Beispiel aus Cottbus, Rüdersdorf und Berlin. Die Planung und Begleitung des Baus übernimmt die EWE, die Muttergesellschaft von TEWE.
TEWE investiert rund 2,4 Millionen Euro in das Projekt. Davon kommen 600.000 Euro als Fördermittel.
Vorschaubild: TEWE-Geschäftsführer Andreas Saadhoff. Foto: Karla Kosche / Stadtverwaltung Erkner
Quelle: Stadtverwaltung Erkner