Zum ersten Mal bietet das Landesamt für Umwelt eine gemeinsame Ausbildung für Natur- und Landschaftsführer in den Naturparks von Nordbrandenburg an. Der erste Teil des Kurses hat schon erfolgreich begonnen. Diese Woche fängt die regionale Ausbildung in den Naturparks Märkische Schweiz und Stechlin-Ruppiner Land an. Im Frühling 2025 werden die Teilnehmer nach ihrer Prüfung als Naturparkführer arbeiten.
Die elf Naturparks sind wichtige Teile der Brandenburger Natur. Sie sind gut für den Tourismus und die Entwicklung auf dem Land. Viele Menschen wollen Führungen und andere Angebote im Naturbereich. Deshalb bieten die Naturparks eine Ausbildung für Natur- und Landschaftsführer (ZNL) an.
Diese Woche beginnen die drei Tage dauernden Regionalmodule in den Naturparks Märkische Schweiz und Stechlin-Ruppiner Land. Im Naturpark Barnim und Uckermärkische Seen ist die Ausbildung gerade fertig. Im Oktober haben 27 Teilnehmer aus den Naturparks Stechlin-Ruppiner Land, Uckermärkische Seen, Märkische Schweiz und Barnim einen einwöchigen Basiskurs in Fürstenberg/Havel gemacht. Der Kurs hatte Themen wie Geologie, Archäologie und Ökologie sowie die Planung und Durchführung von Führungen. Nach den Regionalmodulen müssen die Teilnehmer zu Hause eine eigene Führung vorbereiten. Die Abschlussprüfungen und die Übergabe der Zertifikate finden im März 2025 statt.
Hintergrund:
Der ZNL-Kurs soll den Teilnehmern helfen, gute und passende Führungen anzubieten. Sie sollen die Menschen für Natur- und Artenschutz und nachhaltige Entwicklung begeistern.
Für die Ausbildung zum „Zertifizierten Natur- und Landschaftsführer“ (ZNL) gibt es festgelegte Regeln, die seit 2015 gelten und ständig verbessert werden. Das Landesamt für Umwelt ist in Brandenburg für die Ausbildung der ZNL verantwortlich.
Partner dabei sind der Bundesverband Naturwacht e.V., die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung e.V., Nationale Naturlandschaften e.V. und der Verband Deutscher Naturparke e.V.
Vorschaubild: Daniel Kowal ZNL 2024
Quelle: MLUK Landes Brandenburg