Der Wissenstag im Seenland Oder-Spree konzentrierte sich auf die Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) im Tourismus. Zahlreiche regionale Akteure kamen im Alten Rathaus in Fürstenwalde zusammen, um über die Chancen und Herausforderungen von KI zu diskutieren. Stefan Huber, Geschäftsführer von neusta destination.one, betonte die strategische Bedeutung von KI für die Optimierung von Prozessen und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit im Tourismus. Chatbots als erfolgreiches Anwendungsbeispiel wurden hervorgehoben. Die Teilnehmer, zu denen touristische Leistungsträger, Mitarbeiter von Touristinformationen und Vertreter von Kommunen zählten, diskutierten intensiv über den Nutzen und mögliche Risiken von KI. Ellen Rußig vom Tourismusverband plant, das Potenzial von KI für die Region weiter zu erforschen und Nutzungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Die Ergebnisse einer Gästebefragung, durchgeführt von der Universität Potsdam, zeigten hohe Zufriedenheit unter den Besuchern der Region Seenland Oder-Spree. Die attraktive Landschaft, Wassernähe und Gastfreundschaft wurden besonders geschätzt. Wandern und Radfahren sind beliebte Aktivitäten, und die Altersstruktur der Gäste ist ausgewogen. Viele Besucher kommen aus der näheren Umgebung, wobei die Anreise meist mit dem Auto erfolgt, aber Bahnreisen nehmen zu. Die Region profitiert zudem von einer hohen Anzahl an Wiederholungsbesuchern, über 57 Prozent der Befragten. Rund 600 Gäste nahmen an der Befragung teil.
Vorschaubild: Wissenstag Seenland Oder-Spree Teilnehmer – Foto Ellen Rußig.
Quelle: Seenland Oder-Spree e. V.
