Brandenburg verzeichnet seit Jahren hohe Zuzugsraten aus anderen deutschen Regionen, nicht nur im Berliner Umland, sondern auch in ländlichen Gebieten. Der Zuzug fördert die finanzielle Stärke der Kommunen und die Nutzung der Infrastruktur. Das Projekt „hierzulande(n)“ von KulTuS e.V. und der Staatskanzlei unterstützt den Austausch zwischen alten und neuen Brandenburgern. Ziel ist die Bildung eines Netzwerks für den Erfahrungsaustausch und die Förderung des Zusammenlebens. Ministerin Schneider sieht in dem Zuzug eine Chance und betont die Wichtigkeit eines harmonischen Miteinanders.
Die Startphase des Projekts wurde erfolgreich abgeschlossen und ist auf der Website hierzulanden.de dokumentiert. Es gibt geplante Online-Workshops, wie zum Beispiel am 28. Mai 2025 zum Thema „Begegnungsraum in meiner Kommune“ und am 12. Juni 2025, die sich an zivilgesellschaftlich Engagierte richten. KulTuS ist in Projekten im Bereich Jugend und Gemeinwesen aktiv und betreibt Begegnungsorte in Märkisch-Oderland.
Die Netzwerkkoordination lädt insbesondere Gemeinden aus dem Berliner Umland zur Ideenentwicklung und Zusammenarbeit ein. Auch nach der Startphase stehen individuelle Beratungen zur Verfügung, und es sind weitere Angebote in Planung. Dazu gehören eine Ausstellungstour, Vernetzungsreisen, ein digitaler Leitfaden und Workshops.
Im Mittelpunkt steht das Begegnungszentrum „Thälmanns“ in Müncheberg, das als Modell für das Zusammenleben dient. Die Initiative ist Teil des Landesnetzwerks „Ankommen in Brandenburg“ und teilt dort ihre Erfahrungen.
Weitere Informationen:
kultus-verein.de
Ankommen in Brandenburg – Netzwerk für Rückkehr und Zuzug
Quelle: Staatskanzlei Brandenburg