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Ein Konsortium aus 12 europäischen Partnern, koordiniert von imec, wurde ausgewählt, um eine EU-Chip-Design-Plattform zu entwickeln, die im Zuge des European Chips Act finanziert wird. Ziel ist es, europäischen Halbleiter-Startups, KMUs und Forschungseinrichtungen ohne eigene Fertigung den Zugang zu Halbleiterdesign-Infrastruktur, Schulungen und Kapital zu erleichtern. Die Halbleiterindustrie ist zentral für die Technologiebranche, und Europa möchte seinen Anteil am globalen Markt erhöhen. Die Plattform soll Unternehmen helfen, über eine Cloud-basierte Umgebung effizient Designressourcen zu nutzen.

Das IHP ist Teil des Koordinierungsteams und betreut die Integration von Open-Source-EDA-Tools, um Innovationsbarrieren zu senken. Neben der Auswahl und Qualifizierung von EDA-Tools wird die Plattform auch Open-Source-kompatible PDKs, IP-Bibliotheken und Schulungsprogramme anbieten sowie eine Testumgebung für Nutzer bereitstellen. Die Zusammenarbeit mit der Industrie soll die Verfügbarkeit und Qualität der Ressourcen steigern.

Das Team besteht aus verschiedenen europäischen Forschungseinrichtungen und Universitäten. Die Finanzierung durch Chips JU im Rahmen des Programms „Digitales Europa“ ist noch nicht abgeschlossen, die Unterzeichnung der Vereinbarung und der Projektstart sind für dieses Jahr geplant, wobei das Projekt bis Ende 2028 laufen soll.

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Vorschaubild: Vertreter der zwölf Konsortiumsmitglieder kamen im „International Iberian Nanotechnology Laboratory“ in Braga, Portugal, zusammen.

Quelle/Foto: IHP GmbH Frankfurt (Oder) 

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