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Osdorf symbolisiert die Konsequenzen des Mauerbaus in Berlin. Durch die Errichtung im August 1961 verloren 150 Bewohner ihre Heimat. In Heinersdorf erinnern heute zwei Mauersegmente an die damaligen Ereignisse. Vertreter der Landesregierung, des Landtages, die Beauftragte zur Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur und die Gemeinde Großbeeren gedachten gemeinsam der Opfer der deutschen Teilung. 

Ministerpräsident Woidke, Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike  Liedtke und weitere Anwesende betonten die direkten Auswirkungen des Mauerbaus auf die Menschen in Osdorf. Sie sprachen von der Unterdrückung der DDR-Bürger und dem Freiheitsdrang des Volkes, der sich nicht auf Dauer unterdrücken ließ. Woidke erinnerte an die friedliche Revolution von 1989, bei der die Bürger der DDR aktiv für ihre Freiheit kämpften. Liedtke verurteilte die Mauer als Monument der Menschenverachtung und betonte den unbeugsamen Willen zur Freiheit. Die stellvertretende Aufarbeitungsbeauftragte Susanne Kschenka hob hervor, dass Osdorf durch die Diktatur zerstört wurde und die Bedeutung des Gedenkens an die Toten und die Weitergabe der Erinnerung an die Teilung. Großbeerens Bürgermeister Borstel dankte für das gemeinsame Erinnern und die Kultivierung der Gedenkkultur in Brandenburg.

Quelle: Land Brandenburg 

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