Dachdecker im Landkreis Oder-Spree müssen bei starker Hitze ihre Arbeit auf dem Dach einstellen, da ihre Gesundheit Vorrang hat.
Die Gewerkschaft IG BAU Oderland, vertreten durch Astrid Gehrke, stellt klar, dass die Arbeiter durch das sogenannte Ausfallgeld finanziell abgesichert sind, wenn sie hitzefrei nehmen müssen. Dieses Ausfallgeld entspricht 75% ihres regulären Stundenlohns und wird für Wetterbedingungen von starker Hitze bis hin zu Stürmen und Starkregen gezahlt.
Der Tarifvertrag zwischen IG BAU und den Arbeitgebern sieht vor, dass in den Monaten von April bis November bis zu 53 Arbeitsstunden durch das Ausfallgeld abgedeckt werden können. Die Auszahlung erfolgt über die Sozialkassen des Dachdeckerhandwerks (Soka-Dach).
Mehr Infos und einen „Ausfallgeld-Rechner“ gibt es online: www.soka-dach.de/leistungen/ausfallgeld
Vorschaubild: IG BAU. Foto: IG BAU |Tobias Seifert
Quelle: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt Bezirksverband Oderland