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Mitte der 80´er Jahre rollte HipHop wie eine Welle in das „Tal der Ahnungslosen“ und verbreitete sich über das heutige Ostdeutschland. Als letzte große Subkultur, schaffte es HipHop über den Eisernen Vorhang und animierte tausende Jugendliche zur Nachahmung. Der 14. Juni 1984 ist wohl vergleichbar mit einem Kometeneinschlag in der damaligen DDR. Der Film „Beat Street“, welcher das Aufstreben der HipHop-Bewegung innerhalb der Bronx porträtierte feierte Premiere.

Auch Frankfurt (Oder) kann auf eine gelebte HipHop Geschichte zurückblicken. Im vergangenen Jahr feierte HipHop sein 50-jähriges Jubiläum. 2024 feiert die Szene weltweit 40 Jahre „Beat Street“ und in Frankfurt (Oder) im Speziellen geht zum Ende des Jahres die bekannteste Dame, welche wie keine andere für 1200 und das Verbinden von den unterschiedlichsten Szenen und Subkulturen in unserer Doppelstadt steht – Heike Papendick in den (un)Ruhestand.

Um das Wirken und Schaffen von Heike Papendick zu würdigen, wird es im Spätsommer eine Reihe von Projekten und Veranstaltungen geben:

Am 30. August wird es den Film HipHop sowie ein Eingangsfilmgespräch zur Bedeutung des Films mit den Künstlern Thomas Onißeit (Weimar), Dan Bossin und Jan Augustyniak (beide Frankfurt (Oder)) in der Magistrale Kunsthalle geben.

Desweiteren wird es am Wochenende vom 30.08. – 31.08. in der oberen Sophienstraße ein Graffiti Projekt geben, an dem mehrere Künstler mit Bezug zu Oderstadt und 1200 teilnehmen und eine Wand Produktion von ca. 800m² umsetzen werden. 

Am 21. September wird es dann im Mikado eine Subkultur übergreifende Party geben, bei welcher Skateboarding, Graffiti, Punk und Elektro zusammenfinden werden.

Das bisherige Line Up für den Abend:

– Unplugged System, Bockwurschbude (beide Punkrock aus Frankfurt(Oder)), 
– DJ Skar (HipHop Pionier Frankfurt (Oder))
– Underpressure 4 (Videopremiere Skateboarding)
– René Bourgeois, Peer Du (beide Elektro)

Zum Hintergrund:
Heike Papendick verlässt nach über 40 Jähriger Tätigkeit zum 01.01.25 die Frankfurter Stadtverwaltung in den Ruhestand. Sie hat die Jugendpräventionsarbeit ab 1989 mit ihren Ansätzen in Frankfurt (Oder) ins Rollen gebracht und war in vielen Sachen Vorreiterin im Bereich der Jugend- und Sozialarbeit, hier in Frankfurt (Oder) aber auch Überregional. Wenn über Subkulturen in Frankfurt (Oder) gesprochen wird, kommt man auf kurz oder lang immer bei Heike Papendick an.Viele Leute haben Heike vieles zu verdanken. Frankfurt (Oder) hat ihr vieles, sehr vieles zu Verdanken.

Vorschaubild: Symbolbild
Quelle: PM  Künstlerkolletiv „Team 1200“

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