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Forstbetriebs der Stiftung Stift Neuzelle ist ELER-Projekt des Monats März

Der Forstbetrieb der Stiftung Stift Neuzelle schützt den Wald vor Bränden. Sie pflanzen Laubbäume entlang der Waldwege. So gibt es weniger Kiefern. Sie reparieren die Waldwege und bohren neue Brunnen für Löschwasser. Deshalb sind sie das ELER-Projekt des Monats März.

Brandenburgs Ministerin Hanka Mittelstädt sagt: „Das ist ein gutes Beispiel. Es zeigt, wie man den Wald in der Zukunft schützen kann. Es macht den Wald widerstandsfähiger, vielfältiger und schöner.“ 

Das Konzept geht über den Schutz vor Bränden hinaus. Es sorgt auch für die Erneuerung des Waldes und eröffnet neue Märkte. Ein gutes Wegenetz und Löschwasserstellen sind wichtig. So kann die Feuerwehr im Notfall schnell helfen. 

80 Prozent des Waldes in Neuzelle besteht aus Kiefern. Mit Hilfe der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, regionalen Feuerwehren und Forstexperten hat man gefährliche Flächen mit Geodaten identifiziert. Dann hat man Maßnahmen zum Schutz vor Waldbränden eingeleitet. Dazu gehören neue Löschwasserstellen und die Reparatur der Wege. Es wurden auch Waldbrandriegel angelegt. Das sind breite Schneisen mit Laubbäumen, die den Wald in kurzer Zeit sicherer machen.

Schon 40 Prozent des Ziels sind erreicht. Auf beiden Seiten der Wege wurden die Kiefern durch Laubbäume ersetzt. Eine vier Meter breite Löschlinie am Weg ermöglicht technische Installationen im Brandfall. 

Die Umwandlung der Kiefernwälder in Mischwälder ist Arbeit. Aber sie macht den Wald ökologischer und wird von den Forstbehörden als Aufwertung anerkannt. Man kann diese Wälder auch an Bauträger verkaufen, die für Naturschutzmaßnahmen verantwortlich sind.

Hintergrund: Der Forstbetrieb der Stiftung Stift Neuzelle

Der Forstbetrieb liegt im Osten Brandenburgs und wurde 2016 gegründet. Er bewirtschaftet 9.100 Hektar Wald und nutzt weitere 2.070 Hektar Land- und Wasserflächen. Ein junges Team aus Forst- und Naturschutzexperten leitet den Betrieb.

Von 2023 bis 2024 wurden zwei Brunnen und ein 3.260 Meter langer Waldweg gebaut. Das Projekt kostete 149.956 Euro. Davon wurden 126.013 Euro gefördert. ELER-Mittel zahlten 94.510 Euro, das Land 31.503 Euro. Grundlage dafür war die Richtlinie des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft zur Förderung forstwirtschaftlicher Vorhaben.

Vorschaubild: Symbolbild
Quelle: MLEUV Land Brandenburg 

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