Die Stadt Fürstenwalde beteiligt sich bei einem neuen Projekt. Der Kreistag hat es ins Leben gerufen. Dieses Projekt soll Menschen im Asylprozess in den Arbeitsmarkt bringen. Ab März 2025 werden vier Leute im Kommunalservice arbeiten und wichtige Erfahrungen sammeln. Das Ziel ist herauszufinden, wie diese Menschen Aufgaben in der Gemeinde übernehmen können.
Nach dem Gesetz (§ 5 AsylbLG) dürfen arbeitsfähige, nicht arbeitende Asylbewerber für gemeinnützige Arbeiten eingesetzt werden. Die Leute arbeiten bis zu 20 Stunden pro Woche, über drei Monate. Dafür bekommen sie eine Aufwandsentschädigung. Bürgermeister Matthias Rudolph sagt: „Mit dieser Maßnahme testen wir, wie wir Integration und kommunale Bedarfe zusammenbringen können. Es gibt viele Aufgaben, nicht nur in Fürstenwalde, sondern in vielen Städten und Gemeinden. Gleichzeitig gibt es zahlreiche Menschen mit Potenzial, die bisher keine Möglichkeit haben, es einzubringen. Wir hoffen, dass unser Beispiel Schule macht und zu weiteren Initiativen – von gemeinnützigen Trägern – auch in Fürstenwalde führt.“
Das Team vom Kommunalservice zeigt den Teilnehmern, was zu tun ist. Die Arbeit erfolgt gemeinsam mit erfahrenen Mitarbeitern. Ein Koordinator aus der Stadtverwaltung sorgt dafür, dass alles gut klappt. Fürstenwalde setzt ein wichtiges Zeichen: Die beste Integration passiert, wenn man die Fähigkeiten von Menschen erkennt und nutzt – für das Wohl der ganzen Gemeinschaft.
Quelle: Stadtverwaltung Fürstenwalde/Spree