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Brandenburg hat das trockenste Frühjahr seit Jahrzehnten erlebt, mit nur 62 Litern Regen pro Quadratmeter – weniger als die Hälfte des Durchschnitts von 131 Litern. Die Waldbrände haben zugenommen, bis Ende Mai gab es 125 Einsätze gegen Waldbrände, die insgesamt 27,1 Hektar Waldfläche beschädigten. Die durchschnittliche Temperatur lag im Frühjahr 2025 bei 9,9 Grad Celsius, 1,8 Grad über dem langjährigen Mittel. Auch die Sonnenscheindauer war mit 700 Stunden ungewöhnlich hoch. Erst am Ende des Mais gab es durch Niederschläge eine Entspannung der Waldbrandgefahr.

Die meisten Brände konnten schnell erkannt und unter Kontrolle gebracht werden, sodass keine Großschadenslage entstand. Der größte Waldbrand im Landkreis Spree-Neiße zerstörte 4,9 Hektar Wald. Brandenburg hat zur schnelleren Waldbrandmeldung eine digitale Schnittstelle eingerichtet, die Meldungen direkt an die Feuerwehrleitstellen weiterleitet. Nach Pfingsten wird mit einem Anstieg der Waldbrandgefahr gerechnet, trotzdem sind keine hochsommerlichen Temperaturen vorhergesagt.

Im Wald und in einem 50-Meter-Umkreis herrscht ganzjährig ein Rauch- und Feuerverbot. Bei Entdeckung eines Waldbrandes sollte umgehend die Notrufnummer 112 gewählt werden.

Mehr zu den aktuellen Waldbrandgefahrenstufen:
https://mleuv.brandenburg.de/mleuv/de/umwelt/forst/waldschutz/waldbrandgefahr-in-brandenburg/waldbrandgefahrenstufen/

Quelle: MLEUV Land Brandenburg 

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