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Am Donnerstag, 17. Juli 2025 um 18:00 Uhr hält Prof. Dr. Paul Zalewski im Museum Viadrina den Abendvortrag „Urbanistische Phantasien im Dritten Reich und die Wettbewerbe für das Verwaltungsforum“.

„Raum“ war eine der wichtigsten Metaphern, die in der Zeit des Nationalismus verwendet wurden, um die Vorstellungskraft der nationalen Größe anzuregen. Dabei ging es sowohl um eine abstrakte, kartographische Darstellung von Flächen, die zu beherrschen waren, als auch um die Prägung der Wirklichkeit in deutschen Städten.

Auch Frankfurt (Oder) sollte durch ein NS-Verwaltungsforum städtebaulich „aufgewertet“ werden. Für den diesbezüglichen Architekturwettbewerb wurden 571 Entwürfe geliefert. Adolf Hitler und Albert Speer interessierten sich persönlich für das Projekt in der Oderstadt. Es handelte sich dabei um das größte Bauvorhaben, das je für Frankfurt vorbereitet wurde.

Der Vortrag von Prof. Dr. Paul Zalewski, Inhaber der Professur für Denkmalkunde an der Europa-Universität Viadrina, skizziert Details der Planungen und schlägt anhand des Frankfurter Beispiels Brücken zur damaligen NS-Propaganda.

Teilnahmegebühr: 5,30 Euro/Person, ermäßigt: 3,40 Euro/Person
Um Anmeldung wird gebeten (T: 0335 4015629, E: anmeldung@museum-viadrina.de).

Quelle: PM Stadtverwaltung Frankfurt (Oder) 

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