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Brandenburgs Wirtschaftsminister Keller und EU-Kommissar Fitto diskutieren an der TH Wildau über die Zukunft der Regionalförderung

Brandenburgs Wirtschaftsminister Daniel Keller und der Exekutiv-Vizepräsident der Europäischen Kommission, Raffaele Fitto, haben am 9. Oktober 2025 gemeinsam die Technische Hochschule Wildau besucht. Dort stellte die Hochschule drei Forschungsprojekte vor, die aus EU-Mitteln gefördert werden: „NaFuVer“ zur nachhaltigen Entwicklung von Verbundwerkstoffen, „VIGA“ für virtuelles Flugtraining und „TRYSUB“ zur Krebstherapie mit Nanomedizin.

Im Mittelpunkt des Treffens stand die Zukunft der EU-Kohäsionspolitik. Diese soll den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt in Europa stärken und Entwicklungsunterschiede zwischen den Regionen ausgleichen. Bisher konnten die Bundesländer EU-Mittel weitgehend eigenständig planen und gezielt auf ihre regionalen Bedürfnisse abstimmen.

Minister Keller kritisierte den aktuellen Vorschlag der EU-Kommission, der eine stärkere Zentralisierung vorsieht: „Wir sehen hier dringenden Änderungsbedarf. Regionale Besonderheiten werden nicht ausreichend berücksichtigt.“ Die Bundesländer müssten auch künftig eigenständig über die Verwendung der Fördermittel entscheiden können.

Für die kommende Förderperiode ab 2028 forderte Keller: „Die EU-Förderung muss zu unseren regionalen Bedarfen passen und darf nicht zusammengekürzt werden.“ Nur so könne die erfolgreiche Regionalentwicklung fortgesetzt werden.


Vorschaubild: © Mareike Rammelt / TH Wildau
Quelle: MWAEK Land Brandenburg 

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