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Das Kleist-Museum bereichert seine Bestände durch eine großzügige Schenkung: den umfangreichen Nachlass des renommierten, jedoch durch seine nationalsozialistische Ideologie kontroversen Kleist-Forschers Georg Minde-Pouet, übergeben von der Zentral- und Landesbibliothek Berlin.

Dieser Nachlass, bestehend aus etwa 73 Regalmetern an Material, enthält unter anderem rare Originalschriften von Heinrich von Kleist sowie bedeutsame historische Dokumente. 

Trotz Minde-Pouets umstrittener Vergangenheit, die die Rezeption Kleists im Nationalsozialismus beeinflusste, beabsichtigt das Museum, seinen Beitrag zur Kleist-Forschung differenziert zu beleuchten. Ein Fokus liegt auf der sorgfältigen Aufarbeitung der Geschichte der Kleist-Verehrung und der kritischen Prüfung der Herkunft bisher ungeklärter Sammlungsobjekte.

Quelle: Stiftung Kleist-Museum

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