Frankfurt (Oder) – Schleusung in Eisenhüttenstadt aufgedeckt
Im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen deckte die Bundespolizei in der Nacht zum Samstag die Einschleusung von drei Personen auf der Bundesstraße 112 in Eisenhüttenstadt auf. Ein mutmaßlicher Schleuser konnte vorläufig festgenommen werden.
Gegen 1 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte einen mit vier Personen besetzten Pkw mit polnischen Kennzeichen. Der 24-jährige ukrainische Fahrer wies sich mit seinem gültigen Reisepass aus. Bei den anderen drei Insassen handelte es sich um eine Familie aus Syrien. Die 39-jährige Frau, ihr 41-jähriger Mann und deren drei Jahre alter Sohn verfügten nicht über die für eine Einreise oder den Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Dokumente. Die Beamtinnen und Beamte nahm die Familie daher mit zur Dienststelle und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts gegen die Erwachsenen ein. Da diese ein Schutzersuchen äußerten, sind sie im Anschluss an die zuständige Ausländerbehörde weitergeleitet worden.
Gegen den mutmaßlichen Schleuser ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern ein. Er ist nach Abschluss der Bearbeitung nach Polen zurückgewiesen worden.
BAB 12 – Verkehrsunfall forderte mehrere Verletzte
Am frühen Morgen des 17.06.2024 wurden Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei zu einem Verkehrsunfall gerufen. Zwischen den Anschlussstellen Müllrose und Frankfurt (Oder)/West war gegen 03:25 Uhr ein Renault Trafic gegen einen vorausfahrenden Sattelzug geprallt. An dem Tanklaster entstanden zwar keine großen Beschädigungen, doch erlitten fünf der sechs Insassen des Kleinbusses z.T. schwere Verletzungen. Dabei handelte es sich um drei Frauen von 47, 63 und 68 Jahren sowie deren 38- und 42-jährigen Begleiter. Hingegen kamen sowohl ihr 22 Jahre alter Fahrer als auch der Fahrer des Tanklastzuges ohne Blessuren davon. Der Sachschaden beläuft sich auf eine geschätzte Höhe von 20.000 Euro.
Frankfurt (Oder) – Mit Gewalt das Diebesgut gesichert
Am Nachmittag des 16.06.2024 bemerkte ein Bewohner der Bergstraße, wie ein Mann sich im Keller eines Mehrfamilienhauses zu schaffen machte. Der Sache nachgehend, überraschte er einen Einbrecher, der sich gerade mit Tabak und alkoholischen Getränken aus einem der Verschläge eingedeckt hatte. Als der 54-Jährige nun dem Langfinger den Weg versperrte, griff dieser zu einem Pfefferspray und sprühte dessen Inhalt in Richtung des Geschädigten. So gelang dem noch Unbekannten dann auch die Flucht. Um wen es sich dabei gehandelt hatte, ermittelt nun die Kriminalpolizei. Der Vorwurf lautet auf räuberischen Diebstahl.
Fürstenwalde/Spree – Die Kontrolle verloren
Am späten Abend des 16.06.2024 meldete sich eine aufmerksame Zeugin bei der Rettungsleitstelle, um einem Radfahrer medizinische Hilfe zukommen zu lassen, die er nach dem Sturz von seinem Gefährt offensichtlich nötig hatte. Das Ganze geschah in der Nordstraße und der 49-Jährige zog sich bei dem Geschehen eine Beinverletzung zu. Doch ist der Mann nun auch ein Fall für die Polizei, da er einen Atemalkoholwert von 2,40 Promille aufwies!
Gosen-Neu Zittau – Mehrere Personen trugen bei Verkehrsunfall Verletzungen davon
Am 16.06.2024 wurde der Polizei gegen 17:35 Uhr ein Verkehrsunfall gemeldet. Kurz zuvor waren im Bereich Storkower Straße ein Citroen C3 und ein Ford Galaxy zusammengestoßen. Dabei erlitten sowohl der 84 Jahre alte Citroenfahrer als auch seine 85-jährige Begleiterin und die 18 Jahre alte Fahrerin des Fords schwere Verletzungen. Für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die Unfallstelle bis ca. 19:10 Uhr voll gesperrt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf geschätzte 30.000 Euro.
Brieskow-Finkenheerd – Verdacht der Verkehrsunfallflucht
Am frühen Morgen des 16.06.2024 wurde auf der B112 ein Peugeot 407 in einem Graben aufgefunden. Der Wagen wies diverse Unfallspuren auf, doch entdeckte man keine Personen am Ort des Geschehens. Dafür fanden sich bald darauf zwei Männer, die zu Fuß auf der Bundesstraße unterwegs waren und von denen einer sich als Nutzer des Fahrzeuges herausstellte. Der 36-Jährige ist jedoch nicht einmal im Besitz einer Fahrerlaubnis. Das dürfte dann auch das Verlassen des Unfallortes erklären. Gegen ihn wird jetzt wegen Verkehrsunfallflucht in Verbindung mit dem Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
Schwedt/Oder – Die Polizei bittet um Hinweise!
Die Kriminalpolizei der Inspektion Uckermark ermittelt derzeit zu einem Geschehen, welches sich am 16.04.2024 an einer Haltestelle in der Hafenstraße abgespielt haben soll.
Demnach hatte eine in Ecuador geborene 24-Jährige ab ca. 05:20 Uhr dort auf den Bus gewartet und sich mit ihrem Tabletcomputer beschäftigt. Eine Sporttasche und einen Rucksack hatte sie neben sich abgelegt. Anfangs war sie noch allein, doch erschienen kurz darauf zwei Männer. Einer der Hinzugekommenen, ein ca. 40 bis 50-Jähriger, sprach sie schließlich an. Der jungen Frau war das Ganze unangenehm und sie versuchte sich daraufhin, der Situation zu entziehen. Doch griff nun der 20 bis 25 Jahre alte Komplize des zuvor Handelnden ein. Trotz heftiger Gegenwehr konnte das Duo die Frau zu Boden bringen und in weiterer Folge soll der Ältere sie dann unsittlich berührt haben.
Erst als ein Auto sich der Szenerie näherte und Lichthupe gab, ließ das Duo von ihr ab. Der Jüngere nahm vor der Flucht noch die Sporttasche mitsamt des Portemonnaies der Geschädigten an sich. Den Rucksack und das Tablet ließ er zurück.
Den Tätern gelang es auch, vorerst zu entkommen. Gemäß der Aussage der 24-Jährigen könnte es sich um Nordafrikaner gehandelt haben.
Der Ältere soll ca. 175 bis 180 cm groß gewesen sein und habe eine auffällig große bzw. dicke Nase. Auffällig sei auch eine ca. drei Zentimeter lange Narbe auf der rechten Wange. Von normaler Figur trug er einen schwarzen Vollbart und ebenfalls schwarze kurze Haare. Um seinen Hals hing eine dicke goldfarbene Kette. Von dem Mann konnte auch ein subjektives Täterporträt angefertigt werden, welches mit dem Zeugenaufruf veröffentlicht wird.
Sein jüngerer Kumpel soll etwas größer sein und wird als schlank beschrieben. Er hatte gleichfalls schwarze Haare, die zum damaligen Zeitpunkt kurz geschnitten waren.
Die Ermittler bitten nun den oder die Insassen des Autos, welches mit seinem Auftauchen das Tatgeschehen beendete, sich unbedingt mit ihnen in Verbindung zu setzen! Leider war das Fahrzeug nämlich gleich darauf verschwunden. Nach bisherigen Erkenntnissen soll es sich um einen dunklen (möglicherweise schwarzfarbenen) PKW gehandelt haben. Aber auch andere Personen, die etwas mitbekommen haben, was mit dem beschriebenen Geschehen in Einklang zu bringen sein könnte, werden gebeten, sich mit den Beamten in Verbindung zu setzen.
Die Kriminalpolizei der Inspektion Uckermark ist unter der Rufnummer 03984 350 oder per Internetwache auf www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweisgeben zu erreichen.
Templin – Die Kriminalpolizei ermittelt
Am frühen Morgen des 16.06.2024 gerieten in der Knehdener Straße, auf Höhe der Pionierbrücke, mehrere Personen aneinander. Zunächst lief die Auseinandersetzung noch verbal ab, doch schließlich kam es zwischen drei jungen Männer auch zu Tätlichkeiten. Dabei erlitt einer der Kontrahenten eine Kopfverletzung. Was genau zu dem Konflikt zwischen den 18, 27 und 28 Jahre alten Deutschen geführt hatte und wer dann wen angriff, ermittelt nun die Kriminalpolizei.
Bernau b. Berlin – Zeugen gesucht!
Die Kriminalpolizei der Inspektion Barnim ermittelt seit dem 24.05.2024 zu einem mutmaßlichen Fall von Nötigung.
Demnach hatte sich eine junge Frau gegen 12:50 Uhr von ihrem Sitzplatz in der S-Bahn (Linie S2) erhoben, um am Bahnhof Friedensthal auszusteigen. Mit ihr befanden sich zu diesem Zeitpunkt ein Mann und zwei weitere Frauen in dem Waggon. Als die 18-Jährige dann an dem Mann vorbeilief, um zur Tür zu gelangen, packte der sie am Oberarm und hielt sie fest. Trotz des Überraschungsmomentes konnte sich die Geschädigte aber losreißen und der Situation entziehen. Später wandte sie sich an die Polizei und schilderte dort das Geschehen.
Der nun Gesuchte wird mit einem Alter von 40 bis 50 Jahren sowie einer Größe von 180 cm beschrieben. Er soll zu dem Zeitpunkt mit einer dunklen Cargo-Arbeitshose und einem braunen T-Shirt bekleidet gewesen sein. Der Mann hatte kurze grau/braune Haare und wirkte insgesamt ungepflegt.
Die Ermittler konnten bislang dessen Identität nicht herausbekommen und bitten die beiden Frauen, welche das Ganze sicher beobachtet haben, sich bei ihnen zu melden. Aber auch andere Personen, die zur Aufklärung des Sachverhaltes beitragen könnten, werden gebeten, sich mit ihren Hinweisen an die Kriminalisten wenden.
Dies kann unter der Rufnummer 03338 3610 per Telefon oder auch über die Internetwache auf www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweisgeben erfolgen.
Ahrensfelde OT Blumberg – Antisemitischen Schriftzug und Hakenkreuz geschmiert
Am Vormittag des 16.06.2024 wurde die Polizei informiert, dass noch Unbekannte an einer Bushaltestelle Am Bahnhof einen antisemitischen Schriftzug sowie ein Hakenkreuz hinterlassen hätten. Wer die Täter waren, wird nun vom Polizeilichen Staatsschutz der Direktion Ost ermittelt.
Ahrensfelde OT Blumberg – Diebe gestellt!
Am frühen Morgen des 16.06.2024 bemerkten Autobahnpolizisten auf der B158 einen Kleintransporter mit Berliner Kennzeichen. Ihrem kriminalistischen Spürsinn folgend, entschlossen sich die Beamten, den Wagen anzuhalten und einer Kontrolle zu unterziehen. Und tatsächlich hatten sie damit ein „goldenes Näschen“ bewiesen. Fand sich im Laderaum doch ein Motorrad der Marke Honda, welches eigentlich einem Berliner aus dem Stadtbezirk Lichtenberg gehört. Der hatte das Verschwinden seines Gefährtes noch nicht einmal bemerkt. Die drei 22, 26 und 33 Jahre alten Insassen des Kleintransporters (und mutmaßlichen Diebe) werden nun Einiges zu erklären haben.
Eberswalde – In Lagerhalle eingedrungen
In der Nacht zum 16.06.2024 gelangten Einbrecher in eine Lagerhalle, die zu einem Betriebsgelände in der Wilhelm-Conrad-Röntgen-Straße gehört. Dort brachen sie einen Stahlschrank auf und stahlen auch eine Geldkassette aus einem Büro. Der genaue Sachschaden war bei der Anzeigenaufnahme noch nicht zu ergründen gewesen.
Bad Freienwalde – Die Feuerwehr musste eingreifen
Am späten Vormittag des 16.06.2024 wurden Kameraden der Feuerwehr in die Stadtrandsiedlung gerufen. Dort war in der Küche einer Doppelhaushälfte ein Brand ausgebrochen, welcher offenbar von einem Toaster ausging. Zwar konnten die Feuerwehrleute die Flammen löschen, doch ist die Küche nun nicht mehr nutzbar. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 5.000 Euro geschätzt. Die ältere Bewohnerin des Hauses kam in ein Krankenhaus. Zu ihrem Gesundheitszustand ist derzeit aber nichts Genaueres bekannt.
Dahlwitz-Hoppegarten – Heideland brannte
Am Nachmittag des 16.06.2024 geriet im Bereich Goetheallee eine Heidefläche von ca. 110 x 80 Metern in Brand. Nach ersten Erkenntnissen könnte das Ganze durch Brandstiftung ausgelöst worden sein. Die Kriminalpolizei ermittelt nun in der Sache.
Altlandsberg – Nun in einem Krankenhaus
Am Vormittag des 16.06.2024 wurden Polizisten in die Berliner Allee gerufen. Dort hatte zuvor ein 36-Jähriger in seinen Wohnräumen Unrat entzündet und dann das Haus verlassen. Die Beamten griffen sich den Mann, der augenscheinlich in einen psychischen Ausnahmezustand geraten war und daraufhin von alarmierten Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht wurde. Dort kann ihm nun ärztliche Hilfe zuteilwerden. Trotz dessen und der Tatsache, dass Kameraden der Feuerwehr den in der Wohnung entstandenen Schwelbrand schließlich löschen konnten, ohne dass Schlimmeres geschah, wird gegen den Deutschen nun wegen schwerer Brandstiftung ermittelt.
Quelle/Foto: PM PD Ost