Das Vorhaben reffiSchaf startet die Initiative Mäährkische Kiste. Zusammen mit dem Bio-Lieferdienst Märkische Kiste, dem Gut Hirschaue und dem Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg e.V. erweitert reffiSchaf damit die regionalen (Bio-)Wertschöpfungsketten für Lammfleischprodukte.
Ab dem Montag, den 23. September 2024 können Interessierte bei der Märkischen Kiste die erstmalig angebotenen regionalen Bio-Bratwürste vorbestellen. Drei Sorten wurden hierfür entwickelt, verfeinert mit Kartoffeln, Äpfeln und Paprika. Der Gemüseanteil verbessert den hervorragenden Geschmack und sorgt für die optimale Textur der Bratwürste.
Das Weidefleisch für die Produktion stammt vom Schäfer Jörg Grafe aus Görzig (Landkreis Oder-Spree). Seine Heidschnucken wurden dort in stressfreier Umgebung geschlachtet und anschließend vom Fleischermeister und Inhaber Henrik Staar auf dem Gut Hirschaue im benachbarten Birkholz verarbeitet. Die Tiere haben zuvor einen bedeutenden Beitrag zur Landschaftspflege geleistet. Ihr Nutzen ergibt sich sowohl aus dem Erhalt der Kulturlandschaft als auch aus dem Naturschutz, der Förderung der Biodiversität und der Pflege von Landschaft und Deichen. Nach dem Motto “Erhalt durch Konsum” ist der Kauf regionaler Produkte vom Weideschaf ein aktiver Beitrag zur Unterstützung dieser Leistungen und der beteiligten Schäfereien. Die Bratwürste kombinieren somit Genuss mit Mehrwert – eine ideale Verbindung für Gesellschaft und Natur.
Wer sich schon vor dem Verkaufsstart vom Geschmack überzeugen möchte: Am Sonntag, den 22. September 2024, grillt das Projektteam von reffiSchaf gemeinsam mit der Märkischen Kiste und dem Gut Hirschaue die Bio-Bratwürste von 11:00 bis 18:00 Uhr auf dem Brandenburger BioFest in der KulturBrauerei in Berlin-Prenzlauer Berg und lädt zur Verkostung ein. Der Eintritt zur Familienveranstaltung ist kostenlos.
Das Projekt reffiSchaf wird von der Frankenförder Forschungsgesellschaft mbH und der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg e.V. sowie weiteren Praxispartnern durchgeführt, mit dem Ziel eine Wertschöpfungskette für Schaffleisch aufzubauen. ReffiSchaf erhält Förderung vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau.
Vorschaubild: reffischaf Bratwürste © FÖL
Quelle: Föl