Diensdorf-Radlow – Bertelsmann Betrug
Eine Geschädigte erstand in den 1990er Jahren eine damals sehr wertvolle Buchreihe „Bertelsmann Lexikothek“. Diese bot sie nun für einen hohen 5- stelligen Betrag online zum Verkauf an. Ein vermeintlicher Käufer meldete sich schnell auf das Inserat und vereinbarte ein persönliches Treffen. Es erschien zum Termin ein gepflegter junger Mann im Anzug, der starkes Interesse am Kauf dieser Lexika-Reihe vermittelte. Jedoch täuschte er der Geschädigten vor, den Kaufvertrag notariell beglaubigen zu müssen, und stellte ihr die Kosten von 6.000€ dafür in Rechnung. Da die Geschädigte nicht über so viel Geld verfügte, einigte man sich auf die Zahlung von 3.500€, die sie aus ihrem familiären Umfeld erhielt. Der Betrüger nahm das Geld und gab an, am Folgetag mit dem notariell beglaubigten Kaufvertrag und der Aussicht auf die hohe Kaufsumme wieder zurückzukehren. Dies geschah bisher nicht.
Frankfurt (Oder) – Fahne mit verbotenem Symbol gehisst
Mehrere aufmerksame Zeugen erkannten am Samstagnachmittag auf einem Balkon in der Lessingstraße eine Fahne, auf der ein verbotenes Symbol abgebildet war. Die Beamten prüften die Sichtung aus Blick der Zeugen und suchten dann die Wohnung des Betroffenen auf. Dieser machte kein Hehl aus der Situation und gab an, die Fahne als Gedenken an die Bombardierung Dresdens aufgehängt zu haben. Bei der Fahne direkt handelt es sich um eine selbstgefertigte Regenbogenfahne, die mittig ein Hakenkreuz aufgebracht hat. Sie wurde eingezogen und ein Strafverfahren gegen den 43-jährigen Mann eingeleitet.
Pohlitz – Einbruch in Einfamilienhaus
Am Freitagnachmittag musste eine Familie in der Straße Am Kanal bei der Rückkehr nach Hause feststellen, dass unbekannte Täter ihre Abwesenheit am Tage ausgenutzt haben und in das EFH einbrachen. Es wurde mit einem Stein eine Scheibe eingeschlagen und sich so Zutritt zum Haus verschafft werden. Im Haus wurden die Zimmer in beide Etagen durchwühlt und diverses Bargeld entwendet. Ein Kriminaltechniker konnte umfangreiche Spuren am und im Haus sichern.
Eisenhüttenstadt – Garageneinbrecher gestellt
Ein Zeuge konnte am Sonntagmorgen gegen 05:00 Uhr zwei Männer dabei beobachten, die an einem verschlossenen Garagentor im Komplex in der Glashüttenstraße herumhantierten. Einen dieser Männer konnte der Zeuge greifen und festhalten, der andere Täter rannte sofort weg. Leider riss sich auch dieser Mann bis zum Eintreffen der Polizei los. Er konnte bei einer Absuche des Komplexes jedoch in einer leeren Garage versteckt aufgefunden werden. Es handelt sich im einen 42-jährigen Mann aus Eisenhüttenstadt. Dieser gab an, einem „Kumpel“ beim Umzug von einer in eine andere Garage geholfen haben zu wollen. Zur Person des „Kumpels“ machte er jedoch keine Angaben. Nach der Erhebung seiner Personalien musste er wieder entlassen werden. Jetzt werden die Videoaufzeichnungen geprüft und Zusammenhänge mit vielen weiteren Garageneinbrüchen in Eisenhüttenstadt geprüft.
Ahrensfelde – Trunkenheit im Straßenverkehr
In der Nacht vom Freitag zum Samstag wurde ein 61-jähriger Fahrzeugführer eines PKW Volkswagen einer Verkehrskontrolle unterzogen. Währenddessen fiel der Fahrer durch starken Alkoholgeruch auf. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht und wies einen Wert von 1,5 Promille auf. So musste der 61-jährige die Beamten ins Krankenhaus begleiten, da er eine Blutprobenentnahme über sich ergehen lassen musste. Der Führerschein konnte nicht sichergestellt werden, was dem Umstand geschuldet war, dass er gar keinen mehr hatte. Folglich muss er sich nicht nun in einem Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr, sondern auch wegen des Fahrens ohne erforderliche Fahrerlaubnis verantworten.
Eberswalde – Brand
Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei wurden am Samstagmorgen zum Garagenkomplex in der Georg-Friedrich-Hegel-Straße gerufen. Aus bisher ungeklärter Ursache geriet eine einzelne Garage in Brand und drohte auf benachbarte Garagen überzugreifen. Dies konnte durch die zeitnahe Brandbekämpfung durch Einsatzkräfte der Feuerwehr unterbunden werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 2000,-€. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Bernau – Körperverletzung
In den Morgenstunden des Samstags rückten Bernauer Polizisten in den Stadtteil Süd aus. Ausgangspunkt war der Notruf eines besorgten Sohnes, der bei der Heimkehr seiner Mutter oberflächige Verletzungen wahrnahm. Ersten Ermittlungen zufolge wurde sie zuvor von ihrem 51-jährigen Lebensabschnittsgefährten nach einem Streitgespräch in dessen Wohnung geschlagen. Folglich wurde die Verletzte durch Mitarbeiter des Rettungsdienstes behandelt, während die Beamten umgehend den Tatverdächtigen aufsuchten. Unter dem Einfluss alkoholischer Getränke stehend räumte er die Tat auch ein. So mussten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung einleiten. Darüber hinaus wurde ihm untersagt, sich der Geschädigten zu nähern oder den Kontakt mit ihr zu suchen. Die weiteren Ermittlungen wird nun die Kriminalpolizei führen.
Strausberg – Am Türschloss gescheitert
Unbekannte Täter versuchten in der Nacht von Freitag zu Samstag in der Straße Am Marienberg durch Schlossstechen der Fahrertür in einen Kleintransporter Renault Traffic zu gelangen bzw. diesen möglicherweise zu entwenden. Dies misslang jedoch, so dass lediglich Sachschaden am Türschloss entstand. Das Fahrzeug stand im öffentlichen Verkehrsraum, auf einem frei zugänglichen Parkplatz im Wohngebiet. Der Sachschaden beträgt ca. 400 €.
Neuenhagen – Schneeballschlacht mit Folgen
Eine Schneeballschlacht unter Jugendlichen endete mit zumindest einer leicht verletzten unbeteiligten Person. Am Freitagabend riefen diverse Passanten an, dass im Bereich des Bahnhofes ca. 20-30 Jugendliche Schneebälle an fremde Fenster und Türen von Anwohnern werfen. Zudem würden die Jugendlichen gezielt auf vorbeilaufende Passanten zielen und diese mitunter am Kopf treffen. Eine männliche 20-jährige Person wurde dabei leicht am Hinterkopf verletzt. Durch die Polizei wurde eine Strafanzeige bezüglich einer Körperverletzung gegen die Jugendlichen aufgenommen.
Seelow – PKW Dieb gestellt
Durch Kräfte der Bundespolizei wurde am Samstagnachmittag ein zuvor in Berlin entwendeter PKW Fiat 500 im Rahmen einer Kontrolle im Bereich festgestellt. Das Fahrzeug wies Aufbruchspuren sowie Manipulationen am Zündschloss auf. Der beschuldigte 40-jährige polnische Fahrer war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Ein durchgeführter Drogenschnelltest verlief weiterhin positiv auf die Stoffgruppen Amphetamin und Cannabis.
Bad Freienwalde – Wenn der Gast nicht gehen will
Am Freitag wollte eine männliche Person nach übermäßigem Alkoholkonsum ein Lokal nicht verlassen. Der Mann kam dem ausgesprochenen Platzverweis, welcher dem Herren durch die hinzugezogenen Beamten ausgesprochen wurde, nicht nach und zeigte sich zunehmend uneinsichtig und aggressiv. Nach dem Androhen von Folgemaßnahmen konnte der Herr letztlich an dessen Lebensabschnittsgefährtin übergeben werden.
Verkehrsgeschehen
Samstagfrüh gegen 02:00 Uhr wurde in Prötzel auf der Strausberger Straße eine 50-jährige PKW-Fahrerin mit 1,14 Promille festgestellt. Die Weiterfahrt wurde untersagt, eine Blutprobe angeordnet und der Führerschein beschlagnahmt.Am Samstagvormittag kontrollierten Beamte in Strausberg auf der August-Bebel- Straße einen 72-jährigen Fahrzeugführer, der keinen Führerschein vorlegen konnte. Im Verlauf der Kontrolle äußerte er geständig, nicht im Besitz der notwendigen Fahrerlaubnis zu sein, da er diese bereits in der Vergangenheit aufgrund einer Trunkenheitsfahrt entzogen bekam. Die Weiterfahrt wurde untersagt.
Prenzlau – Briefkasten durch Pyrotechnik beschädigt
Am 16.02.25 gegen 02:40 Uhr wurde die Polizei über eine Sachbeschädigung im Georg-Dreke-Ring informiert. Dort wurde die Briefkastenanlage des Mehrfamilienhauses mittels gezündeter Pyrotechnik beschädigt. Der oder die Täter konnten vor Ort nicht festgestellt bzw. ermittelt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 100 Euro geschätzt.
Schwedt – Brand im Keller eines Mehrfamilienhauses
Am 14.02.25 gegen 19:45 Uhr ereignete sich im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Berliner Straße 2 ein Brand. Nach derzeitigem Kenntnisstand, wurden bei Arbeiten im Keller des Mehrfamilienhauses durch Funkenflug dort gelagerte Feuerwerkskörper versehentlich gezündet. In diesem Zusammenhang kam es zu einem Brand im Keller mit starker Rauchentwicklung. Die Bewohner des Hauses mussten evakuiert werden. Die Feuerwehr brachte den Brand schnell unter Kontrolle und konnte ihn löschen. Glücklicherweise kam es durch den Brand nicht zu Personenschäden. Der entstandene Sachschaden muss allerdings noch beziffert werden. 11 Hausbewohner konnten aufgrund des hohen Kohlenmonoxidgehaltes im Mehrfamilienhaus nicht in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Kriminalpolizei ermittelt in diesem Fall wegen schwerer Brandstiftung.
Angermünde – Ruhestörung endete in körperlicher Auseinandersetzung
Am 14.02.25 gegen 23:00 Uhr wurde die Polizei über eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei männlichen Personen in der Klosterstraße in Angermünde informiert. Durch die eingesetzten Beamten wurde ermittelt, dass der Körperverletzung eine Ruhestörung vorausging. Der 38 – jährige Geschädigte der Körper-
verletzung spielte in seiner Wohnung lautstark Musik ab. Dadurch fühlte sich der 20 –jährige Beschuldigte gestört und wurde beim Geschädigten vorstellig. Die beiden Beteiligten gerieten in eine verbale Auseinandersetzung die darin mündete, dass derBeschuldigte dem Geschädigten mit der Faust ins Gesicht schlug. Der Geschädigte erlitt eine leichte Gesichtsverletzung. Gegen den Beschuldigte wird jetzt wegen Körperverletzung ermittelt.
Schwedt – Haftbefehl vollstreckt
Am 15.02.25 gegen 18 Uhr wählte eine 26- jährige weibliche Person den Notruf der Polizei und teilte mit, dass ihr 34-jähriger Freund droht, gewaltsam in ihre Wohnung einzudringen. Bei Eintreffen der eingesetzten Beamten hatte sich die Ausgangsmeldung nicht bestätigt. Letztlich kam es lediglich zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen der Melderin und ihrem Freund. Eine Überprüfung der Melderin durch die eingesetzten Beamten ergab jedoch, dass ein aktueller Haftbefehl vorlag. Eine Haftstrafe konnte die weibliche Person durch Zahlung der ausstehenden Geldstrafe abwenden.
Verkehrsgeschehen
Uckermark – An diesem Wochenende ereigneten sich in der Uckermark bislang 25 Verkehrsunfälle. Bei einem Verkehrsunfall kam es zu einem leichten Personenschaden. Bei 4 der 25 Verkehrsunfälle war Wildwechsel unfallursächlich.
Am 14.02.25 gegen 05 Uhr ereignete sich auf der B2 zwischen Schwedt und der L 284/Richtung Angermünde zu einem glättebedingten Verkehrsunfall. Ein PKW geriet aufgrund der Witterung nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Leitplanke. Anschließend kippte der PKW zur Seite. Der 22-jährige PKW Führer konnte sich selbst aus dem PKW befreien. Der PKW Führer erlitt leichte Verletzungen und wurde mittels Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Die B2 musste für die Unfallaufnahme und die Bergung des Fahrzeugs zeitweilig voll gesperrt werden. Der verunfallte PKW war nicht mehr fahrbereit. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 15.000 Euro.
Im Rahmen durchgeführter Verkehrskontrollen stellten Beamte der Polizeiinspektion Uckermark an diesem Wochenende drei berauschte bzw. alkoholisierte Fahrzeugführer fest. In zwei Fällen verliefen durchgeführte Drogenvortests positiv. Im dritten Fall wurde ein Alkoholisierungsgrad im Straftatenbereich nachgewiesen. Den drei männlichen Fahrzeugführern im Alter zwischen 23 und 52 Jahren droht ein Führerscheinentzug und eine hohe Geldstrafe.
Quelle: PM PD Ost