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Die Tourismuszahlen für 2024 in Brandenburg zeigen einen Anstieg: Es kamen 5,4 Millionen Gäste, 4,5 Prozent mehr als 2023, und die Übernachtungen stiegen auf 14,4 Millionen. Dieses Wachstum ist besonders auf die Naturangebote und den Flughafen Berlin-Brandenburg zurückzuführen. Während die Beherbergungsbranche Umsatzsteigerungen verzeichnet, gibt es Rückgänge in der Gastronomie. Es wird eine Studie zur Zukunft der Gastronomie vorbereitet, um innovative Konzepte für die Branche zu finden.

In fast allen Beherbergungssegmenten, außer Gruppenunterkünften, sind die Übernachtungszahlen stabil oder wachsend. Auch die internationalen Gästezahlen sind gestiegen, besonders aus Polen. Die Erfolge im Tourismus werden als Ergebnis der Zusammenarbeit innerhalb der Branche gesehen und tragen zur Lebensqualität und zum Wohlstand in der Region bei.

Der Tagestourismus ist weiterhin stark, wobei Naturerlebnisse beliebt bleiben. Allerdings sind die Anteile an Shopping und Freizeitaktivitäten zurückgegangen, möglicherweise wegen gestiegener Lebenshaltungskosten. Der Wassertourismus bleibt auf hohem Niveau, und es wird auf länderübergreifende Zusammenarbeit und qualitätsorientierte Entwicklung gesetzt.

Die Gastronomie leidet unter sinkender Kaufkraft, höheren Kosten und verzeichnete einen realen Umsatzrückgang von 4,9 Prozent in 2024. Die Studie zur Gastronomie soll Lösungsansätze bieten. Änderungen im kommunalen Abgabengesetz ermöglichen es Kommunen nun, Gästebeiträge zu erheben, um in touristische Infrastruktur zu investieren.

Potenziale für weiteres Wachstum des Brandenburg-Tourismus liegen in der Nebensaison, im Segment von Meetings und Tagungen sowie in der Nachhaltigkeit, einschließlich barrierefreiem Tourismus. Die Digitalisierung bleibt ein wichtiger Aspekt für die Wettbewerbsfähigkeit, und neue Anwendungen in Augmented Reality werden für den Tourismus entwickelt.

Quelle: PM MWAEK Land Brandenburg 

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