Am 05. Juni 2025 fand im IHP – Leibniz-Institut für Mikroelektronik die Siegerehrung der 35. Physikolympiade in Brandenburg statt. 53 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 7 bis 12 von 12 verschiedenen Schulen hatten sich in zwei Vorrunden qualifiziert. Im Finale zeigten sie ihr Können in Physik.

Das Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium in Frankfurt (Oder) war wieder der Austragungsort des Finales. Am Mittwoch, dem 4. Juni, lösten die Teilnehmenden schwierige theoretische Aufgaben aus verschiedenen Bereichen der Physik. Am Donnerstag, dem 5. Juni, führten sie praktische Experimente durch. Diese Aufgaben verlangten Fachwissen, Geschick und ein gutes Verständnis der Physik.
Nach Abschluss der Wettbewerbsaufgaben wurden die Schülerinnen und Schüler ab 13 Uhr im IHP empfangen. Prof. Dr. Gerhard Kahmen, der Wissenschaftlich-Technische Geschäftsführer des IHP, begrüßte alle. Er betonte die Bedeutung der Physik und anderer Naturwissenschaften für unsere moderne Gesellschaft und sprach über den Bedarf an guten Nachwuchskräften. Danach hielt Dr.-Ing. Markus Ulbricht einen Vortrag über die Frage „Wie wird man Wissenschaftler?“. Er erzählte von seiner eigenen Karriere und Motivation.
In anschließenden Laborführungen konnten die Teilnehmenden das Institut kennenlernen. Sie besuchten verschiedene Labore und konnten Fragen stellen und Kontakte zu den Wissenschaftlern knüpfen.
Während der feierlichen Siegerehrung sprach Uwe Toman, der Vorsitzende des Brandenburgischen Landesvereins zur Förderung mathematisch-naturwissenschaftlich-technisch interessierter Schüler e.V. (BLiS). Er lobte die Leistungen und die Begeisterung der Teilnehmenden. Die Physikolympiade gibt es seit 35 Jahren und sie ist ein wichtiger Wettbewerb für Schüler in den Naturwissenschaften in Deutschland. Dies ist auch dank der engagierten Lehrkräfte möglich. Einige Schülerinnen und Schüler nahmen nicht zum ersten Mal teil und hatten schon mehrmals das Finale erreicht.
Die Zusammenarbeit zwischen dem Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium und dem IHP ermöglicht diesen hohen Standard des Wettbewerbs. Die Olympiade hilft dabei, früh Kontakte zu Forschung und Wissenschaft zu knüpfen.
Die 35. Landesolympiade Physik hat erneut gezeigt, wie viel Potenzial in den jungen Talenten steckt. Frühzeitige Förderung und wissenschaftliche Impulse sind wichtig für ihre persönliche und fachliche Entwicklung.
Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger sind:
Jahrgangsstufe 7
Sonderpreis der Schulleitung
Charlotte Schuster vom Max-Steenbeck-Gymnasium
Jahrgangsstufe 8
3. Preis
Patrick Marquez vom Paulus-Praetorius-Gymnasium Bernau bei Berlin
2. Preis
Raphael Szerement vom Max-Steenbeck-Gymnasium
Lorenzo Loudermilk vom Hermann-von-Helmholtz-Gymnasium
1. Preis
Eduard Ludwig Wingerter vom Hermann-von-Helmholtz-Gymnasium
Jahrgangsstufe 9
3. Preis
Bennett Woitow vom Max-Steenbeck-Gymnasium
2. Preis
Svea Fürst vom Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium
Max Oramus vom Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium
1. Preis
Philipp Rex vom Hermann-von-Helmholtz-Gymnasium
Jahrgangsstufe 10
3. Preis
Finn Geppert vom Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium
2. Preis
Justus Böhme vom Max-Steenbeck-Gymnasium
1. Preis
Marco Schulze vom Max-Steenbeck-Gymnasium
Jahrgangsstufe 11/12
3. Preis
Tobias Schröder vom Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium
2. Preis
Kiana Schwarzbach vom Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium
1. Preis
Alexander Zweig vom Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium
Robin Markus Wellner vom Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium
Vorschaubild: Die Teilnehmenden der diesjährigen Finalrunde. © IHP 2025/Juliane Schlegel
Quelle: IHP GmbH Frankfurt (Oder)