Am Donnerstagabend feierte „Hüttenstadt Elegie“ erfolgreich Premiere im Friedrich-Wolf-Theater. Das außergewöhnliche Theaterprojekt ist Teil des Festprogramms zum 70. Geburtstag des traditionsreichen Hauses und zeigt eindrucksvoll, was entstehen kann, wenn eine ganze Stadt gemeinsam auf die Bühne geht.
Hinter der Produktion steht das Theaterkollektiv Panzerkreuzer Rotkäppchen, das für die Jubiläumsinszenierung einen besonderen Weg wählte: Statt ein fertiges Stück auf die Bühne zu bringen, entwickelten die Theatermacher gemeinsam mit der Stadtgesellschaft ein Werk, das tief in der lokalen Identität verwurzelt ist. Über 100 Mitwirkende aus Eisenhüttenstadt gestalteten das Projekt mit – vom Volkschor e.V. über das Tanzensemble K.U.Z. bis hin zu InterKultur VielFarben e.V., dem Museum für Utopie und Alltag, Schneemann Snowy und vielen weiteren Akteuren.

Das Herzstück der Inszenierung bilden authentische Erinnerungen von Eisenhüttenstädter Bürgerinnen und Bürgern. In offenen Gesprächsrunden vor dem Theater sammelten die Künstler persönliche Geschichten, die anschließend künstlerisch verarbeitet wurden. So entstand ein immersives Theatererlebnis, das Vergangenheit und Gegenwart der Stadt auf einzigartige Weise miteinander verwebt und das Publikum nicht nur als Zuschauer, sondern als aktiven Teil des Geschehens einbindet.
Wer die Premiere verpasst hat, bekommt noch zwei weitere Chancen: Am Freitag, 10. Oktober, und Samstag, 11. Oktober, jeweils um 19:00 Uhr, stehen weitere Aufführungen auf dem Programm. Karten sind an der Theaterkasse sowie online erhältlich.
Vorschaubild: Premiere Hüttenstadt Elegie © Annika Winter/Stadt Eisenhüttenstadt
Quelle: Stadtverwaltung Eisenhüttenstadt




