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Das Kleist-Museum ist seit vielen Jahren ein wichtiger außerschulischer Lernort für Kinder und Jugendliche vom KITA-Alter bis zum Abitur. Ab diesem Herbst wird Heinrich von Kleists Lustspiel „Der zerbrochne Krug“ für drei Jahre bundesweit Abiturthema werden. Im Rahmen des Schulprojekts „PraxisBO“ bereiten die 7. Klassen der Frankfurter Oberschule „Ulrich von Hutten“ etwas Besonderes vor: eine Pop-up-Ausstellung zu Kleists bekanntem Werk. Dafür bitten sie die Menschen aus der Region darum, Krüge zu spenden. Diese können zwischen dem 14. und 19. Januar im Kleist-Museum abgegeben werden.

Am Mittwoch, dem 8. Januar, um 12 Uhr wird das Projekt im Kleist-Museum vorgestellt.

Bereits zum zweiten Mal ist das Kleist-Museum Ort der praxisnahen Berufsorientierung. Im Projekt „Vom Autograph zur Pop-up-Ausstellung“ erkunden alle 130 Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen der Oberschule „Ulrich von Hutten“ aus Frankfurt (Oder) die Berufsfelder des Museums, die oft im Verborgenen liegen. Sie führen Interviews mit Mitarbeitenden, informieren sich über Berufsbiografien und lernen das Museum als einen regionalen Arbeitgeber kennen. Am Ende probieren sie sich selbst aus und planen und gestalten eine kleine Pop-up-Ausstellung zu Heinrich von Kleist und einem seiner berühmtesten Werke: „Der zerbrochne Krug“ von 1808, der in den kommenden drei Schuljahren Abiturstoff in allen 16 Bundesländern sein wird.

„Wir brauchen Krüge! Ob unbenutzt, angeschlagen oder ausgedient, klein, groß oder bauchig, blümchenbemustert oder mit Streifen – ganz egal!“, sagt Christina Dalchau, die das Projekt im Kleist-Museum organisiert und betreut. „Um die vielen Abiturientinnen und Abiturienten willkommen zu heißen, werden die Klassen eine besondere Installation vorbereiten. Deshalb brauchen wir Krüge. So viele wie möglich! Bitte unterstützen Sie unser Vorhaben, bringen Sie uns entbehrliche Krüge, die auch zerbrechen können.“

Quelle: PM Stiftung Kleist-Museum 

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